03.05.2013 15:22:33

Frankreich sieht sich auf gutem Weg

    PARIS (dpa-AFX) - Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Pierre Moscovici hat die von der EU-Kommission vorgesehene Flexibilität bei der Defizitreduzierung begrüßt. Damit würden Konjunkturrisiken besser berücksichtigt. Die Sparanstrengungen dürften nicht zum Lasten des Wachstums gehen, kommentierte er.

    Die düsteren Prognosen der EU-Kommission für Frankreich bezeichnete Moscovici als nicht überraschend. Für 2013 seien die Unterschiede zwischen der etwas besseren Pariser Prognose und den Brüsseler Zahlen "nicht signifikant". Die Regierung geht von 0,1 Prozent Wirtschaftswachstum und einer Neuverschuldungsquote von 3,7 Prozent aus. Im EU-Frühjahrsgutachten wird für Frankreich ein Minus von 0,1 Prozent und eine Neuverschuldungsquote von 3,9 Prozent angenommen. Rehn will Paris nun bis 2015 Zeit geben, die Maastrichter Defizitgrenze von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.

    Bei der Prognose für 2014 habe die EU-Kommission ein neues Stabilitätsprogramm noch nicht berücksichtigt. Dieses sehe unter anderem weitere Einsparungen und die Schließung von Steuerschlupflöchern vor. Die EU-Kommission prognostiziert für 2014 einen erneuten Anstieg der Neuverschuldungsquote auf 4,2 Prozent./aha/DP/hbr

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