03.05.2013 06:45:30

Deutsche Steuerschätzer senken ihre Prognose leicht - Zeitung

   Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble und seine Länderkollegen müssen sich auf weniger Einnahmen als erhofft einstellen. Nachdem der Arbeitskreis Steuerschätzung fünf Mal in Folge seine Prognosen nach oben revidiert hat, wird er kommende Woche erstmals seit drei Jahren sein Vorhersage wohl senken. Dies berichtet das Handelsblatt und beruft sich auf eine Umfrage unter Steuerschätzern.

   Dieses Jahr dürfte den Angaben zu Folge ein kleiner einstelliger Milliardenbetrag fehlen - gemessen am Gesamtaufkommen von etwa 614 bis 617 Milliarden ein knappes Prozent. Im Gegensatz dazu meldet die Bild-Zeitung, dass die Union davon ausgeht, dass die Bundesregierung im laufenden Jahr die geplante Nettokreditaufnahme nicht ausreizen wird. Bisher sind 17 Milliarden Euro an neuen Krediten anvisiert, gebraucht werde aber weniger.

   Gleichwohl werden die Einnahmen laut Handelsblatt weiterhin kräftig steigen, wenn auch etwas langsamer als bisher geschätzt. im Jahr 2017 dürfte der Staat etwa 700 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Das wären 100 Milliarden Euro mehr, als noch 2012.

   DJG/chg

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   May 03, 2013 00:13 ET (04:13 GMT)

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