TA-100
02.05.2013 14:17:33
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Ratiopharm-Mutter Teva Pharmaceuticals mit Gewinnrückgang
Der Stada-Konkurrent leidet vor allem darunter, dass einige Patente wie etwa für das Medikament Provigil gegen Schlafstörungen ausgelaufen sind. Denn Teva produziert nicht nur billigere Nachahmerpillen, sondern entwickelt auch selbst. Vor Sonderposten fiel der Gewinn je Aktie um 24 Prozent auf 1,12 Dollar und übertraf damit dennoch die Erwartungen der Wall Street um einen Cent. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar. Allein in den USA, wo Teva die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet, sanken die Erlöse um elf Prozent. Der Rückgang sei teilweise von der Nachfrage nach dem Multiple Sklerose-Mittel Copaxone aufgefangen worden, sagte Teva-Chef Jeremy Levin.
In den ersten drei Monaten verbuchte Teva mit dem MS-Mittel einen Umsatz von 1,06 Milliarden Dollar nach 909 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für das Präparat zur Behandlung der Autoimmunerkrankung konnte Teva in den USA ebenso wie der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck für sein Konkurrenzprodukt Rebif Preissteigerungen durchsetzen. Neben Rebif steht Copaxone mit Gilenya von Novartis und Betaferon von Bayer im Wettbewerb.
2013 rechnet Teva laut früheren Aussagen mit einem Umsatz in Höhe von 19,5 bis 20,5 Milliarden US-Dollar. Beim Überschuss erwartet der Stada-Konkurrent vor Sonderposten einen Gewinn je Aktie von 4,85 bis 5,15 Dollar. Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme des Konkurrenten Actavis durch den Pharmakonzern Valeant hatten jüngst die Phantasie in der Generikabranche angeheizt./ep/jha/kja

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