02.05.2013 11:37:00

AUA stellt Technik-Standorte mittelfristig auf Prüfstand

Die Technikstandorte der AUA (Austrian) sind zwar nicht Teil des aktuellen Lufthansa-Sparprogramms Score. AUA-Chef Jaan Albrecht sagte aber am Donnerstag, dass man sich auch bei den drei Technik- und Wartungsstandorten Wien, Innsbruck und Bratislava kontinuierlich die Kostenstruktur anschaue und prüfe, ob solche Doppel- oder Dreigleisigkeiten auf Dauer Sinn machten. In der AUA Technik sind 950 Mitarbeiter an drei Standorten beschäftigt. Aktuell müssten sie aber keine Verlagerungen befürchten.

"Heute hat jeder dieser Standorte eine gewisse Rechtfertigung und Berechtigung", sagte Albrecht in einer Telefonkonferenz zum Erstquartal. "Das bedeutet aber keine Standortgarantie für die Standorte." "Wir müssen die Augen öffnen".

Am Standort Innsbruck werden die Dash-Maschinen gewartet (base maintenance), in Bratislava Fokker, in der AUA-Werft in Wien Airbus 320. Die Boeing-777-Maschinen werden im entfernteren Ausland, etwa in Peking, gewartet. Albrecht sagte, dass man das in den nächsten Monaten so weiter machen wolle. Planungen, das Konstrukt zu ändern, gebe es nicht.

Die Konzernmutter Lufthansa hat aus Kostengründen schon viel an Wartungsarbeiten nach Osteuropa ausgelagert. Auf Fragen zum Standort Wien meinte Albrecht, sollte man zum Schluss kommen, dass man hier nicht wettbewerbsfähig wäre, müsse man nach kostengünstigeren Locations suchen.

Auf dem Plan stehe eine Auslagerung nicht. Die kontinuierliche Suche nach Verbesserungen und Synergien umfasse aber auch den Technikbereich. Während die AUA zur Zeit die Verwaltung der Tyrolean nach Wien verlagert, habe man sich entschieden, die Infrastruktur für die Dash-Technik- und Wartung in Innsbruck vorerst beizubehalten. Es machte laut Albrecht auch gar keinen Sinn, kleine Dash-Maschinen in einem überdimensioniertem Hangar in Wien zu warten.

(Schluss) rf/tsk

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