01.05.2013 15:07:30

Hoeneß zeigt tiefe Reue wegen Steuervergehen

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß bereut die ihm angelastete Steuerhinterziehung zutiefst. In einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit gestand der 61-Jährige, die derzeitige Situation nur schwer zu ertragen. "Das ist für mich ein ganz großes Problem. Ich fühlte mich in diesen Tagen auf die andere Seite der Gesellschaft katapultiert, ich gehöre nicht mehr dazu", sagte der ehemalige Weltklasse-Fußballer. Seit Bekanntwerden seines Vergehens verspüre er großen Druck und könne kaum noch schlafen. "Ich habe Riesenmist gebaut, aber ich bin kein schlechter Mensch", bekannte Hoeneß. Die Situation sei "kaum auszuhalten".

   Morgens nach dem Aufstehen sei er manchmal schon "völlig fertig". Als die Staatsanwaltschaft Mitte März vor der Tür seines Hauses am Tegernsee stand, habe sich sein Leben schlagartig geändert. "Da begann die Hölle für mich", sagte Hoeneß, der bis zu seinem Fall an andere öffentlich stets höchste Maßstäbe angelegt hatte. Bis zur Hausdurchsuchung sei er davon ausgegangen, dass er keine Strafverfolgung zu befürchten habe.

   Auf die Frage, ob er sich ausmalen könne, dass am Ende möglicherweise eine Gefängnisstrafe auf ihn zukomme, antwortete der Bayern-Boss: "Ich denke Tag und Nacht an meinen Fehler und an das, was ich meiner Familie angetan habe. Ich kann diesen Gedanken nicht zulassen."

   DJG/chg/bam

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   May 01, 2013 08:37 ET (12:37 GMT)

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