30.04.2013 15:14:00
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Strabag erwartet weiterhin schwierige Marktbedingungen
Birtel tritt Mitte Juni die Nachfolge des langjährigen Vorstandschefs Haselsteiner an, der dem Unternehmen bis Ende 2015 als Berater und Generalbevollmächtigter bei der strategischen Neuausrichtung inklusive Internationalisierung des Konzerns erhalten bleibt.
"Wir besetzen Managementpositionen aus den eigenen Reihen und wollen damit an unsere Mitarbeiter das Signal geben, dass sie eine Chance haben, bis an die Spitze zu kommen und auch als Zeichen und Signal für Kontinuität", erklärte Haselsteiner. "Das ändert nichts daran, dass ein neuer Besen besser kehrt." Birtel sei zu seinem Nachfolger bestimmt worden, weil sein Profil die notwendigen Eignungen mitbringe. "Neue Besen kehren gut, aber alte kennen die Ecken besser", ergänzte der designierte CEO.
Birtel betonte, dass die Strabag "an der altbewährten Strategie Haselsteiners festhalten" wolle und verwies dabei auf das konzerneigene "Tausendfüßlerprinzip", also die breite Aufstellung der Strabag in vielen Märkten und in vielen Sparten. Damit sei eine stabile Bauleistung auf sehr hohem Niveau (zuletzt rund 14 Mrd. Euro) geschaffen worden. "Der Tausendfüßler wird weiter leben - er wird vielleicht noch flexibler werden müssen, aber er ist ein bewährtes Modell auf das wir weiter setzen wollen."
Erhalten bleiben will Haselsteiner der Strabag nicht nur als Berater, sondern auch als Kernaktionär mit einem Anteil von 28,9 Prozent: "Die Haselsteiner Privatstiftung hat keine Pläne, diesen Anteil kurz- und mittelfristig zu reduzieren - und auch langfristig nicht", sagte der scheidende Strabag-Chef.
Ein weiterer Großaktionär, der russische Oligarch Oleg Deripaska, habe seine Anteile inzwischen "plangemäß leicht erhöht" und halte nun 18,2 Prozent an der Strabag. Raiffeisen/UNIQA sind mit 29,9 Prozent beteiligt.
(Schluss) kre/itz
ISIN AT000000STR1 WEB http://www.strabag.com

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