30.04.2013 12:51:34

NYSE Euronext mit dickem Gewinnzuwachs gestartet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der vor der Übernahme durch den Konkurrenten Intercontinental Exchange stehende US-Börsenbetreiber NYSE Euronext hat zu Jahresbeginn deutlich mehr verdient. Dank deutlicher Kostensenkungen und eines guten Derivategeschäfts in Europa legte der Überschuss im ersten Quartal um 45 Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum auf 126 Millionen US-Dollar zu, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten.

    "Wir arbeiten aktiv mit den Aufsehern in Europa, um alle Genehmigungen zu bekommen", sagte NYSE-Chef Duncan Niederauer zum geplanten Zusammenschluss mit der Intercontinental Exchange. Der erst seit zwölf Jahren aktive Börsenbetreiber aus Atlanta, der sich vor allem auf den Energie- und  Agrarrohstoffhandel konzentriert, hatte im Dezember die Übernahme der Traditionsbörse NYSE ausgehandelt. Der Preis liegt bei 8,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen sein.

    Im vergangenen Jahr hatten sich noch Deutsche Börse (Deutsche Boerse)  und NYSE Euronext zusammenschließen wollen, waren aber von der EU-Wettbewerbsaufsicht gehindert worden. Ziel der Zusammenschlüsse von Börsenbetreibern sind in der erste Linie Kostensenkungen. Damit wollen sie sich gegen die Konkurrenz von außerbörslichen Plattformen zur Wehr setzen.

    Die Deutsche Börse musste im ersten Quartal vor allem wegen des eingeleiteten Sparprogramms einen Gewinneinbruch um mehr als knapp 20 Prozent auf 121,2 Millionen Euro hinnehmen. Bei der US-Börse Nasdaq OMX halbierte sich der Gewinn sogar, weil Sondereffekte wie Abschreibungen, Aufwendungen für den Konzernumbau und Kosten für den verpatzten Facebook-Börsengang belasteten./enl/zb/fbr

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