29.04.2013 10:51:00
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Schienenkartell - voestalpine stellt sich Verantwortung
Nach mehreren Verhandlungsrunden konnten sich die Deutsche Bahn und voestalpine auf die Zahlung "eines hohen zweistelligen Millionenbetrags" einigen, heißt es in der Mitteilung. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ, Montagsausgabe) bezifferte die Entschädigungssumme unter Berufung auf Regierungskreise auf rund 50 Mio. Euro. Laut Deutscher Bahn sind von der Einigung Direktlieferungen von Schienen und Weichenzungen der voestalpine betroffen. "Über die weiteren Konditionen der umfassenden Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart", so die Deutsche Bahn.
Die Bahn verfolgt die Ansprüche gegen die anderen Kartellmitglieder - unter anderem den deutschen Stahlkonzern ThyssenKrupp - in einem Schadensersatzprozess vor dem Landgericht Frankfurt weiter. Die Deutsche Bahn hat Ende 2012 beim Landgericht Frankfurt Klage eingereicht und verlangt 550 Mio. Euro plus 300 Mio. Euro Zinsen. Nach der Einigung zwischen Bahn und voestalpine entfallen davon nun 50 Mio. Euro plus anteilige Zinsen.
Der vereinbarte Schadenersatz wird laut Deutscher Bahn zum größten Teil an die öffentliche Hand überwiesen, weil die Schieneninfrastruktur öffentlich gefördert wird. Aus diesem Grund musste die Vereinbarung mit der voestalpine vom Bund und einigen deutschen Bundesländern abgesegnet werden. "Der Bund und die Länder haben die Einigung daher in den letzten Wochen intensiv geprüft und im Ergebnis begrüßt", erläuterte die Bahn das Prozedere.
Die Voest-Aktien notierten um 10.30 Uhr bei 23,70 Euro mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent; der ATX stand zur selben Zeit mit 0,3 Prozent im Plus.
(Schluss) cri/sp
ISIN AT0000937503 WEB http://www.voestalpine.com http://www.deutschebahn.com/de/
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