26.04.2013 10:57:31

Geldmengenwachstum im Euroraum schwächt sich unerwartet deutlich ab

   Von Hans Bentzien

   Das Geldmengenwachstum im Euroraum hat sich im März deutlicher als erwartet abgeschwächt, was Forderungen nach einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) verstärken dürfte. Nach Mitteilung der EZB stieg die breite Geldmenge M3 nur noch mit einer Jahresrate von 2,6 Prozent, nachdem die Rate im Vormonat noch bei 3,1 Prozent gelegen hatte. Das Geldmengenwachstum ist damit seit Oktober 2012 rückläufig, was einen nachlassenden mittelfristigen Inflationsdruck im Euroraum zeigt. Der Dreimonatsdurchschnitt der M3-Jahresrate sank im März von 3,4 auf 3,0 Prozent. Erwartet worden war ein Rückgang auf 3,1 Prozent.

   Die Kreditvergabe an Unternehmen schwächte sich nicht weiter ab. Das Volumen der an Unternehmen vergebenen Bankredite lag wie im Vormonat um 0,8 Prozent unter Vorjahresniveau. Die als Frühindikator der Konjunkturentwicklung geltende engere Geldmenge M1 legte dagegen weiter zu: Ihre Jahreswachstumsrate erhöhte sich von 7,0 auf 7,1 Prozent.

   Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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   April 26, 2013 04:26 ET (08:26 GMT)

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