25.04.2013 10:04:35

Absatzflaute in Europa bringt VW-Werke unter Druck

    HANNOVER (dpa-AFX) - Die Werke von Europas größtem Autobauer Volkswagen könnten schon bald die Auswirkungen der Flaute auf dem Heimatmarkt zu spüren bekommen. Man brauche in den kommenden Monaten "viel Flexibilität in der Produktion und auf den weltweiten Märkten", sagte Konzernchef Martin Winterkorn auf der VW-Hauptversammlung am Donnerstag in Hannover. Zwar war der weltweite Absatz der Wolfsburger in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch um knapp 5 Prozent gestiegen - in Europa musste aber auch VW kräftig Federn lassen. Viele Massenhersteller leiden unter teuren Überkapazitäten in Europa.

    Und schnelle Besserung sieht auch VW nicht. Nach einem Jahresauftakt mit einigen Rückschlägen rechnet der Konzern für die nächste Zeit mit heftigem Gegenwind. "Die nächsten Monate werden alles andere als leicht", sagte Winterkorn. Allen voran der Heimatkontinent bereitet Kopfschmerzen. "Insbesondere Europa bleibt ein Wackelkandidat", sagte er. "Die Märkte hier bleiben auf absehbare Zeit sehr schwach."

    Das dürfte den Wolfsburgern auch künftig auf die Profite drücken. "Der Wettbewerbsdruck ist unverändert hoch und steigt weiter", sagte Winterkorn. Im ersten Quartal war der operative Gewinn deutlich unter dem Niveau der ersten Monate von 2012 geblieben. Selbst der Umsatz war trotz gestiegener Auslieferungen und dem Beitrag der erstmals vollkonsolidierten Sportwagenschmiede Porsche leicht gesunken. "Negative Effekte resultieren insbesondere aus den rückläufigen Märkten in Europa", sagte Winterkorn./mmb/loh/fbr

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