NIKKEI 225
24.04.2013 15:22:33
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ROUNDUP: EU-Kommission sucht nach Ideen fürs Internet-Fernsehen
Derzeit gelten für die Medien Fernsehen und Internet unterschiedliche gesetzliche Vorgaben. So ist zum Beispiel Fernsehwerbung in Europa auf zwölf Minuten pro Stunde begrenzt - bei Internetsendungen ist das nicht der Fall.
Für Verbraucher wird die Situation nach Analyse der EU-Kommission zunehmend unübersichtlich, auch weil Kunden Internetvideos auf ihrem Fernsehgerät schauen können. Sie wüssten beispielsweise nicht, an wen sie sich bei Beschwerden zum Programm wenden könnten.
Auch beim Kinder- und Jugendschutz gebe es daher möglicherweise Handlungsbedarf, erklärte die EU-Kommission. "Zuschauer haben bestimmte Erwartungen, zum Beispiel, dass ihren Kindern keine unangemessenen Programme gezeigt werden", sagte Kroes. "Erwarten sie das gleiche auch online? Und wo ziehen wir die Grenze?"
Zudem stoßen Mediennutzer nach Angaben der EU-Kommission auch innerhalb der EU auf Grenzen. Dabei sollten einheitliche Standards dafür sorgen, dass zum Beispiel ein TV-Gerät oder Dienstleistungen europaweit genutzt werden können. "Manchmal kann man aber eine Online-Fernsehsendung oder sogar ein TV-Gerät nur bis zu einer EU-Landesgrenze nutzen", bemängelte Kroes.
Ob die EU-Kommission am Ende neue Gesetze vorschlagen wird, war noch unklar. Die Behörde will zunächst die Ergebnisse der Umfrage abwarten./men/DP/jha
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