19.04.2013 19:30:00

RZB muss ÖVAG noch um Eigenkapital und Liquidität entlasten

Die Raiffeisen Zentralbank RZB hat sich im Zuge der Teilverstaatlichung der ÖVAG verpflichtet, das in Zahlungsschwierigkeiten steckende Institut um 100 Mio. Euro Eigenkapital und 500 Mio. Euro Liquidität zu entlasten. Dieser Verpflichtung sei sie bis heute nicht nachgekommen, schreibt der "Standard" (Samstagsausgabe). Das Thema "beschäftigt nun schon Finanzministerium und Brüssel. Das Ministerium soll nach Druckmitteln suchen; Pönalen sind im Vertrag zwischen Staat und Raiffeisen nicht vereinbart", schreibt die Zeitung.

Die RZB gibt sich auf Anfrage der APA hoffnungsvoll, die Verpflichtung einzuhalten, kritisiert aber, dass nicht ausreichend "qualitativ ansprechende Assets zum Marktpreis" angeboten worden seien. Grundsätzlich prüfe man alle Angebote. Um den angepeilten Effekt zu erzielen, müsste die RZB Assets im Wert von rund einer Mrd. Euro übernehmen.

Laut dem Zeitungsbericht geht es auch um die Übernahme der Volksbank Leasing International (VBLI), die je zur Hälfte der ÖVAG und der deutschen DZ Bank gehört. Die ÖVAG habe das Unternehmen mit 50 Mio. Euro in den Büchern, die RZB biete aber "nicht einmal die Hälfte" dessen, was sich die zwei Eigentümer vorstellen. Die Raiffeisenbank ziehe sich darauf zurück, dass man nicht mehr zahlen könne, als dem Marktpreis entspreche.

(Schluss) tsk/ggr

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