18.04.2013 14:18:00
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Mitterlehner: "Bankgeheimnis wird eher überbewertet"
Beim umstrittenen Bankgeheimnis geht es laut
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) "eher um
psychologische Argumente". "Das Bankgeheimnis wird eher
überbewertet", sagte er am Rande des Besuches der Schweizer
Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) in Wien. Gleichzeitig stellte er
klar: "Das Bankgeheimnis für Österreich bleibt." Über den
automatischen Datenausgleich werde es Gespräche "mit offenem
Ausgang" geben.
Nahezu wortgleich argumentierte zuvor Leuthard. Wie auch Mitterlehner betonte sie, dass die Schweiz und Österreich keine Steueroasen seien. Und dass die Staatengemeinschaft sich die Länder anschauen sollte, die es tatsächlich sind. Es gehe nicht, "dass die großen Fische davonschwimmen", so Leuthard.
Zur Kritik der Ratingagentur Standard & Poors an der Kapitalstärke der österreichischen Banken aufgrund ihrer Ostgeschäfte betonte Mitterlehner: "Wir wollen stabile Rahmenbedingungen und keine öffentliche Diskussion auf breiter Basis." Schon einmal sei das Ostrisiko der Austro-Banken falsch eingeschätzt worden. Österreich habe am Bankensektor eine "sehr solide Situation".
(Schluss) stf/tsk
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