DAX
Tipps der Analysten |
12.04.2013 21:45:35
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Updates zu Bayer, BMW, Deutsche Bank, Lufthansa, MAN und SAP
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktien von Adecco (Adecco SA) aus dem "Europe Super Ten Portfolio" entfernt und die Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 60 Franken belassen. Das Analystenteam seiner Bank habe das Risiko in den Anlageportfolios reduziert, womit der Personaldienstleister von der Liste rutschte, schrieb Analyst Robert Parkes in einer Studie vom Freitag. Der Konzern hinge stark vom Konjunkturzyklus ab, über den kurzfristige Unsicherheit bestehe. Zudem habe die Bewertung der Aktie mit dem jüngsten Kursanstieg an Attraktivität eingebüßt.
ASTRAZENECA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für AstraZeneca vor Zahlen von 3.000 auf 3.100 Pence angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Nettoumsatz des Pharmakonzerns sei wohl im ersten Quartal um 12 Prozent gesunken, weil eine Reihe seiner Medikamente durch Generikakonkurrenz unter Druck geraten sein dürften, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Auch die Bruttomargen dürften zu Beginn des Jahres unter Druck gestanden haben.
BAYER
ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für Bayer von 65 auf 80 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern habe zuletzt eine beschleunigte Gewinnsteigerung verzeichnet und die Dividende erhöht, schrieb Analyst Ekkehard Link in einer Studie vom Freitag. Deshalb habe die Aktie in den zurückliegenden Monaten die seinerzeit gehegten Erwartungen deutlich übertroffen. Auf dem gegenwärtigen Niveau von rund 80 Euro sei der Spielraum für weitere nennenswerte Kursgewinne nun aber begrenzt.
BAYER
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Bayer vor Zahlen von 79 auf 84 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Pharmakonzern gehöre zu denjenigen Branchenwerten, deren Quartalsergebnisse besser ausfallen könnten als gedacht, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Konzern dürfte seinen Umsatz um vier Prozent gesteigert haben.
BMW
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BMW nach aktuellen Fahrzeug-Verkaufszahlen auf "Overweight" belassen. Die europäischen Premium-Autobauer hätten ihren weltweiten Absatz im ersten Quartal um 6,5 Prozent gesteigert, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Sektorstudie vom Freitag. Dabei habe BMW mit einem Plus von 7 Prozent leicht überdurchschnittlich zugelegt. Dagegen dürfte die aktuelle Absatzflaute in Europa auch in der zweiten Jahreshälfte 2013 andauern. In diesem Kontext bevorzuge er die relativ defensiven Aktien von BMW und Volkswagen.
CASINO
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Casino (Casino Guichard-Perrachon et Cie) von 85 auf 91 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Bei der Zahlenvorlage für das erste Quartal dürfte die Schwäche der französischen Hyper- und Supermärkte im Fokus stehen, schrieb Analyst Andrew Gwynn in einer Studie vom Freitag. Wo es darauf ankomme, wie in den Schwellenländern, sei die Geschäftsdynamik aber gut. Wegen höherer Margenschätzungen für das Brasilien-Geschäft schraubte der Experte die Gewinnerwartungen nach oben.
CONTINENTAL
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Continental auf "Overweight" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Das Reifengeschäft des Automobilzulieferers dürfte sich dank seiner Produktpositionierung bei neuen Technologien und seiner Umsätze aus Schwellenländern besser als der schwache Markt entwickeln, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Freitag. Bei den Konkurrent Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) und Pirelli dürfte sich die diesjährige Ergebnisdynamik hingegen in Grenzen halten.
DEUTSCHE BANK
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche Bank nach einer außerordentlichen Hauptversammlung unter anderem zur Gewinnverwendung 2011 auf "Halten" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Das zusätzliche Aktionärstreffen sei ohne wesentliche Überraschungen abgelaufen. Alle Beschlüsse der Hauptversammlung 2012 seien bestätigt worden, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Dem aktuell niedrigen Bewertungsniveau der Bank stünden aber die laufenden Prozessrisiken sowie die im Branchenvergleich niedrige Kernkapitalquote entgegen.
DÜRR
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Dürr (Duerr) mit "Buy" und einem Kursziel von 104 (Kurs 85,45) Euro in die Bewertung aufgenommen. Dürr sei der führende Hersteller von Fahrzeug-Lackieranlagen und anderen Lösungen für die Autoindustrie, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Freitag. Trotz ihrer bereits guten Entwicklung könnten die Aktien auf Zwölfmonatssicht weiter überdurchschnittlich abschneiden. Der Investitionszyklus der Autoindustrie dürfte sich in diesem Zeitraum besser halten als vom Markt erwartet.
GERRESHEIMER
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Gerresheimer von 49,50 auf 51,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Hersteller von Verpackungen für den Gesundheitssektor sei weiterhin eine der wenigen werthaltigen Anlagen der Branche, schrieb Analystin Ingeborg Øie in einer Studie vom Freitag. Die Rentabilität des Konzerns habe im ersten Quartal zwar unter ihren Erwartungen gelegen, das Unternehmen habe jedoch starke Umsätze verzeichnet.
HEIDELBERGCEMENT
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat HeidelbergCement mit "Buy" und einem Kursziel von 64 (Kurs 54,96) Euro in die Bewertung aufgenommen. Die starke Stellung des Baustoffkonzerns in den USA sollte die Gewinne nach oben treiben, schrieb Analystin Muriel Fellous in einer Studie vom Freitag. Dabei dürfte das Unternehmen von der günstigen regionalen Ausrichtung auf den schneller wachsenden Süden und Westen des Landes profitieren.
HOLCIM
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Holcim von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 97 Franken angehoben. Die Wachstumsaussichten des Zementherstellers für die kommenden Jahre zählten mit zu den besten der Branche, schrieb Analystin Muriel Fellous in einer Studie vom Freitag. Obwohl das Wachstumsprofil des Konzerns stärker und berechenbarer sei, sei die Aktie günstiger als die Konkurrenz von Lafarge und HeidelbergCement bewertet. Die Expertin erhöhte ihre Prognose des Betriebsgewinns (EBITDA) im kommenden Jahr um 13 Prozent, unter anderem weil sie jetzt das Kostensenkungsprogramm des Konzerns stärker berücksichtige.
K+S
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat K+S von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 32 auf 31 (Kurs 34,62) Euro gesenkt. Der Kalidüngerpreis dürfte unter Druck bleiben, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Freitag. Das langsame Konjunkturwachstum, Subventionskürzungen in Indien sowie die anstehende Agrarreform in Europa dürften die Einkommen der Landwirte in den kommenden Jahren belasten. Entsprechend werde die Nachfrage nach Kalidünger leiden. Gleichzeitig wachse aber die globale Produktionskapazität, was die Auslastung der Hersteller unter Druck setzen dürften.
KONTRON
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kontron vor der Vorstellung einer aktualisierten Strategie des neuen Vorstandschefs Rolf Schwirtz auf "Hold" mit einem Kursziel von 4,00 Euro belassen. Angesichts der von ihr erwarteten strategischen Änderungen und des anhaltend schwierigen Marktumfelds dürfte 2013 ein weiteres Übergangsjahr für den Minicomputer-Hersteller sein, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Freitag. Sie reduzierte ihre Prognosen für 2013 und empfiehlt potenziellen Anlegern derzeit kein Engagement in Kontron.
KUKA
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Kuka nach einem Treffen mit dem Management im Rahmen der Hannover Messe auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der Industrieroboter-Hersteller sei in einem unverändert attraktiven Segment tätig und habe noch signifikantes Innovationspotenzial, schrieb Analystin Lucie Carrier in einer Studie vom Freitag. Da die Aktie aber bereits über dem Branchendurchschnitt notiere und weniger als zehn Prozent "Luft" bis zum Kursziel habe, gebe es attraktivere Anlageziele im Sektor.
LEIFHEIT AGHAMBURG - Berenberg hat Leifheit mit "Hold" und einem Kursziel von 33,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Fokus des deutschen Haushaltsgeräteherstellers auf Kernsegmente und Innovation habe dazu geführt, dass die Leifheit als Marke für Qualitätsprodukte wiedererkannt werde, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Freitag. Auf derzeitigem Kursniveau sei die Aktie allerdings fair bewertet. Ein mögliches Scheitern einer Übernahme von Leifheit könnte unter anderem den Kurs unter Druck bringen. Dadurch wiederum könnte sich eine attraktive Einstiegsgelegenheit bieten. Spekulationen über eine Übernahme seien ausgelöst worden durch den angekündigten Verkauf der Mehrheitsbeteiligung.
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für LinkedIn nach der angekündigten Übernahme des Nachrichten-App-Entwicklers Pulse auf "Overweight" mit einem Kursziel von 210 US-Dollar belassen. Die designtechnische und funktionale Ausrichtung von Pulse passe hervorragend zum Online-Netzwerk LinkedIn, schrieb Analyst Scott Devitt in einer Studie vom Freitag.
LUFTHANSA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Er betrachte es als gute Gelegenheit, dass sich die Aktie der Fluggesellschaft wegen der Anlegersorgen um eine Kapitalerhöhung zuletzt schlechter als die der Konkurrenz entwickelt habe, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Freitag. Er glaube zwar auch, dass die Aktie in der langfristigen Finanzierungsstrategie des Konzerns eine Rolle spielten. Jetzt sei allerdings bezüglich der Kommunikation mit den Finanzmärkten und den Gewerkschaften sowie der Verwaltung des Cash des Unternehmens der falsche Zeitpunkt.
MAN
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für MAN nach angekündigten Rückstellungen für die Dieselsparte auf "Hold" mit einem Kursziel von 80,89 Euro belassen. Das erste Quartal dürfte in allen Geschäftsbereichen schwierig verlaufen sein, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Freitag. In den kommenden Monaten dürften sich die Geschäfte nur wenig verbessern.
MAN
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für MAN anlässlich anhaltender Probleme im Segment Dieselkraftwerke auf "Hold" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Seit dem Start 2009 habe dieses Geschäft bislang jedes Jahr Verluste gemacht, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Freitag. Die zusätzliche Rückstellung von 140 Millionen Euro, die im ersten Quartal verbucht werde, dürfte seinen bislang erwarteten operativen Gewinn von 151 Millionen nahezu vollständig eindampfen. Die Aktie dürfte sich trotz dieser negativen Nachricht nur wenig bewegen, da sie von dem VW-Übernahmeangebot (Volkswagen vz) gestützt werde.
MERCK KGAA
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 97 auf 112 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Spielraum für eine Anhebung der Gewinnprognosen für den Chemie- und Pharmakonzern sei in diesem Jahr kleiner als im vergangenen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Freitag. Denn in der Sparten Merck Serono sowie Performance Materials gebe es wenig Chancen auf eine besser als erwartete Entwicklung. Die Kostensenkungen des Konzerns gingen zwar weiter, seien aber mittlerweile in den Marktschätzungen ausreichend berücksichtigt. Der Experte kürzte zudem seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2013 bis 2015 wegen Währungseffekten um drei Prozent.
MTU
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) vor Zahlen von 78 auf 79 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Ersatzteilgeschäft des Triebwerksherstellers dürfte zwar im ersten Quartal wieder Wachstum verzeichnet haben, der ungewöhnlich starke Umsatzsprung im Erstausrüstungsgeschäft dürfte jedoch zu Lasten der Gewinnmargen gegangen sein, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Freitag. Im Laufe des Jahres dürften sich die Margen im Erstausrüstungsgeschäft jedoch normalisieren, während das Wachstum im Ersatzteilgeschäft an Fahrt gewinnen dürfte.
NORDEX
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Nordex anlässlich einer möglichen Produktionsanlage für Rotorblätter in der Türkei auf "Add" mit einem Kursziel von 5,00 Euro belassen. Da 2012 bereits 13 Prozent der Aufträge aus der Türkei gekommen seien und die Transporte von Rostock in die dortige Region teuer seien, wäre der Aufbau eines türkischen Werks sinnvoll, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Ohnehin sehe der Windkraftanlagenbauer in der Region ein riesiges Marktpotenzial.
PIRELLI
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Pirelli mit "Neutral" und einem Kursziel von 9,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Reifenhersteller sei ein gut geführter Konzern, der aber vor mangelnder Berechenbarkeit des von Absatzrückgängen geplagten europäischen Markts stehe, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Freitag. Er sieht den Konzern auf langfristige Sicht positiv, unter anderem weil die Prämiumstrategie im Konsumentengeschäft zum Ausbau der Betriebsgewinnmargen (EBIT) in den kommenden Jahren beitragen dürfte. Wegen der kurzfristigen Unsicherheiten im Markt startet er die Aktie jedoch mit einer neutralen Einstufung.
PROSIEBENSAT1
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media vz) nach einem Investorentreffen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Das Digitalgeschäft des Medienkonzerns könnte bis zum Jahr 2015 um 150 Millionen Euro stärker wachsen als bisher vom Unternehmen in Aussicht gestellt, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Freitag. Bei dem Kapitalmarktstag im September sei eine Anhebung der Konzernprognose gut möglich. Das Geschäft in Deutschland entwickele sich besser als anderswo in Europa und der Konzern dürfte einen stark ins Jahr gestartet sein.
ROCHE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Roche vor Zahlen von 230 auf 250 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharmakonzern dürfte seinen Umsatz im ersten Quartal um drei Prozent gesteigert haben, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Insgesamt stehe er der Pharmabranche weiter positiv gegenüber. Die meisten Aktien seien attraktiv bewertet.
ROCHE
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Roche nach Umsatzzahlen zum ersten Quartal von 200 auf 217 Franken angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Vor allem das Geschäft mit Wirkstofflizenzen bei der Krebsbekämpfung habe sich stark entwickelt, schrieb Analyst Andrew Whitney in einer Studie vom Freitag. Deshalb überarbeitete er sein Bewertungsmodell und erhöhte die Wachstumsprognosen für die wichtigsten Krebsmedikamente des Pharmakonzerns. Damit seien auch seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2013 und 2014 gestiegen.
RWE
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für RWE auf "Halten" belassen. Grundsätzlich hätten die deutschen Versorger den richtigen Weg eingeschlagen, die Energiewende in Form eines neuen Geschäftsmodells umzusetzen, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Weg dahin erscheine allerdings länger und steiniger als ursprünglich erwartet. Charttechnisch hätten die Werte zwar einen Boden gefunden, ein nachhaltiger Anstieg sei kurzfristig jedoch nicht zu erwarten.
RYANAIR
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Ryanair von 7,30 auf 7,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Conviction Buy" belassen. Die Bestellung von 175 Boeing-Flugzeugen sei positiv, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Studie vom Freitag. Die Zielerhöhung reflektiere den geringer als erwarteten Kaufpreis.
SANOFI
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Sanofi vor Zahlen von 85 auf 88 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Markterwartungen an das erste Quartal des Pharmakonzerns könnten momentan noch zu hoch sein, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Die Aktie des Konzerns dürfte ihre Bewertungsprämie auf den französischen Aktienmarkt dank einer Beschleunigung des Ergebniswachstums bis in den zweistelligen Bereich in den kommenden Monaten aber weiter ausbauen.
SAP
FRANKFURT - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) rechnet bei SAP mit einem "in Summe erfreulichen Jahresauftakt". Analyst Mirko Maier zeigte sich in seinem Ausblick auf die Zahlen des ersten Quartals vor allem für das US-Geschäft des Softwarekonzerns optimistisch. Das enttäuschende Vorjahresquartal sollte leicht übertroffen worden sein, so der Experte. Für Europa ist er indes skeptischer, da SAP zuletzt auf dem Heimatmarkt durchaus Probleme gehabt habe. "Die Konjunktursorgen haben europaweit im ersten Quartal zugenommen, und auch die Finanzkrise ist wieder aufgeflammt. Dies hat vielleicht manchen Entscheidungsträger vor einer Auftragserteilung zurückschrecken lassen", so seine Einschätzung.
SIEMENS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Siemens nach einem Investorentag auf "Neutral" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Der mittelfristige Ausblick für das Geschäft mit Industrieautomatisierungen vor allem in China sei enttäuschend ausgefallen, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag. Dies gelte auch für die Einschätzung des sonstigen kurzfristigen Umfeldes, da der Konzern erst im letzten Quartal des laufenden Kalenderjahres den Tiefpunkt der Entwicklung erwarte. Die Ergebnisprognosen des Markts für dieses Jahr dürften noch leicht zurückgehen.
SIEMENS
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Siemens nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Das Industriesegment im zweiten und dritten Geschäftsquartal dürfte sich nach Unternehmensangaben nicht gerade stark entwickeln, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Freitag. Allerdings erwarte der Markt ohnehin bereits rückläufige Spartenerlöse für diesen Zeitraum.
SIEMENS
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Siemens nach einer Investorenveranstaltung zum Industriegeschäft des Elektrotechnikkonzerns auf "Overweight" mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Das Management der Industriesparte habe sich vorsichtig für die kurzfristige Geschäftsentwicklung gezeigt, jedoch am Sparziel von 1,1 Milliarden Euro bis zum kommenden Geschäftsjahr festgehalten, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Freitag. Die für das Geschäftsjahr 2013/14 ausgegebene Zielmarge von 14 Prozent sei ehrgeizig, aber erreichbar.
SIEMENS
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Siemens nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Sämtliche Präsentationen der einzelnen Sparten hätten die Kostensenkungsbemühungen im Rahmen des Programms 'Siemens 2014' betont, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Das Industriegeschäft des Elektrotechnikkonzerns solle 1,1 Milliarden Euro einsparen. Dies dürfte im Geschäftsjahr 2012/13 jedoch zu einem Umsatzrückgang von zwei Prozent sowie Margeneinbußen führen.
SIEMENS
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Siemens nach einem Investorentag zum Industriegeschäft des Konzerns auf "Neutral" mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Die Angebote zum Management von Produktlebenszyklen bei Industrieautomatisierungen stärkten zwar die führende Marktposition des Herstellers von Investitionsgütern, seien aber auch weniger rentabel als bisher angenommen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Freitag. Die Führung des Konzerns habe sich zwar für das kommende Jahr ambitionierte Ziele gesteckt, für das laufende Jahr aber nur eine vorsichtige Prognose ausgegeben.
TELECOM ITALIA
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Telecom Italia (TI) (Telecom Italia) vor dem Hintergrund einer möglichen Verzahnung der Aktivitäten mit dem Mischkonzern Hutchison Whampoa auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 0,75 Euro belassen. Die Dringlichkeit des Schuldenproblems von Telecom Italia sei offensichtlich, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Studie vom Freitag. Eine Transaktion, die die TI-Verschuldung reduziere und zu einer Konsolidierung des wettbewerbsintensiven italienischen Mobilfunkmarktes führe, könnte die Aktie bestenfalls über 1,10 Euro steigen lassen.
TESCO
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Tesco von 375 auf 390 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Dank einer Absatzpreisinitiative habe der Supermarktbetreiber Marktanteile in Nordirland gewonnen, schrieb Analyst Franklin Walding in einer Studie vom Freitag. Das Wachstum im gesamten britischen Supermarktsektor dürfte 2013 aber unter Druck bleiben.
TESCO
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die AKtie von Tesco in das "Europe Super Ten Portfolio" aufgenommen und die Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 430 Pence belassen. Seine Bank habe sowohl die europäische Lebensmittelbranche als auch den Aktienmarkt im Vereinigen Königreich auf "Overweight" angehoben, woraus sich die Aufnahme des Einzelhändlers in das Portfolio ergebe, schrieb Analyst Robert Parkes in einer Studie vom Freitag. Der Konzern sei jetzt dabei, die Früchte seiner Umstrukturierungen im Vereinigten Königreich zu ernten. Ein möglicher Ausstieg aus dem US-Markt sowie eine Bestätigung des neuen Fokus auf den Free Cashflow mit weiteren Kürzungen der Investitionsausgaben dürfte die Aktie erst einmal stützen.
THYSSENKRUPP
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ThyssenKrupp nach einem Pressebericht zu den jüngsten Ermittlungen des Bundeskartellamts wegen möglicher illegaler Preisabsprachen von 18,00 auf 15,90 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Neben den unternehmensspezifischen Problemen werde der Stahlkonzern auch vom schwierigen Branchenumfeld belastet, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Neben dem Vorwurf, dass die Absprachen bereits seit 1998 bestanden haben sollen, komme erschwerend hinzu, dass dies bei ThyssenKrupp kein Einzelfall gewesen sei.
VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für VW-Vorzugsaktien (Volkswagen vz) nach aktuellen Fahrzeug-Verkaufszahlen auf "Overweight" belassen. Die europäischen Premium-Autobauer hätten ihren weltweiten Absatz im ersten Quartal um 6,5 Prozent gesteigert, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Sektorstudie vom Freitag. Dabei habe die Volkswagen-Tochter Audi mit einem Plus von 7 Prozent leicht überdurchschnittlich zugelegt. Dagegen dürfte die aktuelle Absatzflaute in Europa auch in der zweiten Jahreshälfte 2013 andauern. In diesem Kontext bevorzugt er die relativ defensiven Aktien von BMW und Volkswagen.
WINCOR NIXDORF
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Wincor Nixdorf vor Zahlen von 40 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Im zweiten Quartal dürfte sich die jüngst positive Dynamik im Hardwaregeschäft des Anbieters von Geldautomaten und IT-Systemen für die Bankenbranche fortgesetzt haben, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Freitag. Bei einem starken Zahlenwerk sei eine Anhebung der Jahresprognose durch den Konzern unumgänglich. Dies dürfte den Kurs treiben.
/he
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