Märkte schwieriger |
12.04.2013 12:50:33
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VW-Absatz hält sich im März gerade noch im Plus - dank Porsche
Die hatte im März erstmals seit Dezember 2009 weniger Autos verkauft als im Monat des Vorjahres. Damals war auch der gesamt Konzernabsatz letztmals gesunken, wie ein Sprecher sagte. Ein erneutes Minus konnten die Wolfsburger zwar noch verhindern - doch auch Europas größter Autobauer spürt die Absatzflaute auf dem Heimatkontinent immer stärker: Vor allem Westeuropa bleibe von teils großen Unsicherheiten geprägt, sagte Vertriebschef Christian Klingler. "Der Einzelmonat März zeigt zudem deutlich, dass die Märkte noch schwieriger werden." Von der branchenweit erhofften Trendwende zur Jahresmitte ist also nicht viel zu sehen.
Die Entwicklung zeigt deutlich nach unten: Lag der Konzernabsatz bis Ende Februar noch mehr als 8 Prozent über dem Jahresstart 2012, sind es einen Monat später lediglich 5 Prozent. 2,27 Millionen Autos lieferte VW bis Ende März aus. Mit gut 880.000 Stück schrumpfte die Verkäufe in Europa dabei um fast 6 Prozent. Dagegen sieht Vertriebschef Klingler in China und Nordamerika "positive Impulse". In den USA stieg der Absatz im ersten Quartal um fast 15 Prozent auf knapp 206.000 Wagen. Auch dort macht sich der Porsche-Effekt deutlich bemerkbar. Auf ihrem wichtigsten Markt China lieferten die Wolfsburger mit fast 770.000 Autos sogar über ein Fünftel mehr aus als in den ersten drei Monaten 2012.
Allerdings war der März auch hier schwächer als der Jahresstart: Im vergangenen Monat stieg der Konzernabsatz nur noch um 11 Prozent auf 262.500 Autos. "Wir hören genau hin, welche Bedürfnisse und Anforderungen unsere Kunden haben", sagte China-Chef Jochem Heizmann. Die Premiumtochter Audi hatte in China erstmals nach drei Monaten die Marke von 100.000 verkauften Autos geknackt und dabei um gut 14 Prozent zugelegt. Weltweit stieg der Absatz im ersten Quartal um knapp 7 Prozent auf fast 370.000 Autos.
/mmb/fbr
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