Aktien Asien: Überwiegend Verluste nach starker Handelswoche

    Der Nikkei-225-Index verlor nach sechs sehr freundlichen Handelstagen 0,47 Prozent und beendete den Tag mit 13.485,14 Punkten. Im Wochenverlauf gewann er damit fünf Prozent. Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen zählten zu den Verlierern. Canon gaben 0,54 Prozent ab. Sony sanken um 1,54 Prozent und Fanuc (Faurecia) um 2,72 Prozent. Unter den Autowerten hingegen legten Honda (Honda Motor) um 0,25 Prozent zu und Toyota (Toyota Motor) um 0,35 Prozent. "Die wichtigste Frage ist nun, ob die Rally nachhaltig sein wird", sagte ein Fondsmanager in Tokio. "Monetäre Stimuli auf den Weg zu bringen ist recht einfach, aber die Wirtschaftslage zu ändern ist schwer."

    Während der australische ASX 200 (Albertson`s) um 0,13 Prozent auf 5.013,54 Punkte zulegte, gaben die Indizes auf dem chinesischen Festland und auch der Hang-Seng-Index in Hongkong ebenfalls nach. So beendete der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, nach zeitweiligen Gewinnen den Tag mit minus 0,64 Prozent auf 2.462,11 Punkte. Der Hang Seng verlor 0,19 Prozent auf 22.059,18 Punkte.

    In Singapur fiel der Straits Times um 0,34 Prozent, nachdem aus einem Bericht hervorging, dass die Wirtschaft des Stadtstaates im vergangenen Quartal überraschend geschrumpft ist. Im südkoreanischen Seoul büßten die Aktien von GS Engineering 15 Prozent ein, nachdem der Maschinenbauer erstmals einen operativen Verlust bekannt gegeben hatte. In Mumbai brachen Infosys um 19 Prozent ein und waren damit schwächster Wert im MSCI Asia Pacific Index. Der Software-Konzern rechnet für das am 1. April gestartete Geschäftsjahr mit einem Umsatzzuwachs zwischen 6 und 10 Prozent. Die Konsenserwartung  liegt dagegen bei 12,7 Prozent Umsatzwachstum./ck/kja