254 Millionen an Deutschland |
11.04.2013 13:14:32
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Verschwundene DDR-Millionen: Bank Austria muss zahlen
Diese Entscheidung des Zürcher Obergerichts wurde jetzt durch das Schweizer Bundesgericht in Lausanne bestätigt. Das höchste Schweizer Gericht wies damit eine Beschwerde der Bank Austria ab, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil hervorgeht. Die Bank muss nun nach eigenen Angaben 254 Millionen Euro an den deutschen Staat zahlen.
Über eine Zürcher Tochterfirma der damaligen Österreichischen Länderbank (heute Bank Austria) waren Gelder von zwei Devisenbeschaffungsfirmen der DDR geflossen. Nach dem Mauerfall hatte sich deren Gesellschafterin - eine inzwischen verstorbene österreichische Kommunistin - von diesen Konten hohe Millionenbeträge auszahlen lassen. Dafür habe sie aber nicht die Genehmigung der für die Privatisierung von DDR-Unternehmen zuständigen Treuhandanstalt gehabt, befand das Schweizer Gericht.
/bur/DP/fbr
LAUSANNE/WIEN (dpa-AFX)
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