Prognose deutlich gesenkt |
11.04.2013 07:55:38
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Goldman Sachs sieht Goldpreis kräftig einbrechen
Trotz der steigenden Risikoaversion der Anleger vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen in der Euro-Schuldenkrise und teilweise auch enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA habe sich der Goldpreis in den vergangenen Monaten mehr oder weniger kaum verändert gezeigt, schrieben die Goldman-Sachs-Experten. Zwar könnte eine höhere Inflation künftig wieder für einen steigenden Goldpreis sorgen, allerdings dürfte dies noch einige Jahre dauern.
Seit Beginn des Jahren fiel der Goldpreis etwa vier Prozent zurück auf zuletzt 1.578,36 Dollar. Die Konjunkturerholung in den USA habe eine weitere Lockerung der Geldpolitik der US-Notenbank zur Ankurbelung der US-Konjunktur unwahrscheinlicher gemacht. Dies habe die Sorge vor einer zu hohen Inflation gedämpft, erklärten Experten den Preisrückgang.
Zuletzt hatte die französische Großbank Societe Generale vor einer Preisblase am Goldmarkt gewarnt. Nachdem der Preis für das gelbe Edelmetall zwölf Jahre in Folge gestiegen sei, dürfte die Rally nun einem "Bärenmarkt" weichen, so die Experten der Societe Generale. Am Dienstag hatte US-Großinvestor George Soros der "China Morning Post" gesagt, dass Gold nicht länger als "sicherer Hafen" tauge.
/jkr/hbr
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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