05.04.2013 16:30:30

Konjunkturforscher: Eurozone bis Herbst nur mit minimalen Wachstum

   Von Christian Grimm

   Die Eurozone wird sich bis Herbst mit einer Quasi-Stagnation des Wirtschaftswachstums zufrieden geben müssen. Das sagen die Konjunkturforscher des Münchner ifo-Instituts in einer gemeinsamen Prognosen mit den italienischen und französischen Statistikämtern Istat und Insee voraus.

   Sie rechnen für das erste Quartal mit einer Stagnation und einem mageren Plus von 0,1 Prozent im zweiten Quartal. Das ist etwas schwächer als bei ihrer vorhergehenden Prognose vom Dezember, als für das zweite Quartal ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet wurde. Auch das dritte Quartal entwickelt sich mit einer Steigerung von 0,2 Prozent sehr verhalten.

   Während die Exporte wegen der steigenden Nachfrage in den USA und in den Schwellenländern klettern werden, bleibt die Nachfrage im Euroraum enttäuschend. In vielen Euroländern herrscht hohe Arbeitslosigkeit, so dass Millionen Europäer gezwungen sind, das Geld zusammenzuhalten. Hinzu kommt der Sparkurs der Regierungen, der auf die heimische Nachfrage durchschlägt.

   Wegen der gedrückten Konjunktur wird sich die Inflation weiter zurückziehen. Von 1,8 Prozent im ersten Quartal soll sie laut Prognose auf 1,5 Prozent im dritten Quartal fallen.

   Kontakt zum Autor: christian.grimm@dowjones.com

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   April 05, 2013 10:20 ET (14:20 GMT)

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