Tipps der Analysten 03.04.2013 21:34:35

Updates zu Allianz, BASF, Deutsche Telekom, EADS und RWE

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 03.04.2013ADIDAS

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Adidas (adidas) von 77 auf 93 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Trotz der zuletzt guten Kursentwicklung beim Sportartikelhersteller sei die Zeit für Gewinnmitnahmen noch nicht gekommen, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Denn dessen Erwirtschaftung von Cash, die Berechenbarkeit der Margen sowie das fehlende Risiko durch Übernahmen und Fusionen rechtfertigten eine höhere Bewertung des Konzerns sowie seines Konkurrenten Nike. Das Duopol der beiden Unternehmen ziehe weltweit die Konsumenten an, während Hersteller der zweiten Reihe und lokale Marken nicht mithalten könnten.

ADIDAS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Adidas (adidas) von 88 auf 93 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktie sei ebenso wie die des US-Konkurrenten Nike attraktiv, doch gehe aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen Nike als Sieger hervor, schrieb Analystin Kate McShane in einer Studie vom Mittwoch. Für die Amerikaner sprächen der höhere Weltmarktanteil, die deutlich stärkere Position auf dem US-Markt und die besseren EBIT-Margen. Bei Adidas betonte die Expertin das deutlich über der Konjunkturentwicklung liegende Umsatzwachstum. Die gute geografische Aufstellung und das Produktportfolio sorgten für deutliches Potenzial bei der EBIT-Marge. Zudem stehe die Aktie auf der "Citi Focus List Europe".

AHOLD

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Ahold von 12,60 auf 13,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nach dem jüngst angekündigten Aktienrückkauf über 500 Millionen Euro könnte der Supermarktbetreiber noch weitere Rückkäufe in Höhe von einer Milliarde Euro tätigen, schrieb Analyst Jerome Samuel in einer Studie vom Mittwoch. Denn die Erlöse aus dem jüngsten Verkauf der Beteiligung am skandinavischen Einzelhändler ICA seien im ersten Aktienrückkauf noch nicht berücksichtigt. Insgesamt verfüge der Konzern über eine gute Kontrolle seiner Gewinnmargen sowohl in den Niederlanden wie auch in den USA.

ALLIANZ

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 122 Euro belassen. Er gehe im Sachversicherungsgeschäft des Versicherers von höheren Gewinnen als der Markt aus, womit auch seine Prognose des Gewinns je Aktie in diesem Jahr über der Marktschätzung liege, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Mittwoch. Aber auch der wachsende Cashflow des Versicherers mache aus der Aktie seinen "Top Pick" der Branche. Denn der starke Cashflow ermögliche eine Steigerung der Dividende, die in diesem Jahr laut seiner Schätzung bei 5,50 Euro je Aktie liegen dürfte.

AMGEN

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Aktien von Amgen von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel aber von 103 auf 115 US-Dollar angehoben (Kurs: 104,39 Dollar). Seit der Hochstufung am 24. Januar hätten die Titel des Biotech-Unternehmnens dank des angehobenen Gewinnausblicks um 23 Prozent zugelegt, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Mittwoch. Auch die Präsentation der langfristigen Strategie habe geholfen, fuhr der Experte fort.

BASF

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat BASF von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Das Kursziel hob Analyst Jeremy Redenius von 75,00 auf 86,00 (Kurs: 70,20 Euro). Die Lage auf den Endabnehmermärkten des Chemiekonzerns verbessere sich zunehmend, weshalb er optimistischer als der Durchschnitt der Analysten für BASF gestimmt sei, schrieb der Experte in einer Studie am Mittwoch. Er sieht nach den Kursrückgängen der vergangenen beiden Wochen derzeit wieder attraktive Einstiegsmöglichkeiten.

BEIERSDORF

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Beiersdorf vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Das Umsatzwachstum des Konsumgüterherstellers dürfte im Vergleich zum Vorjahr und womöglich auch zum Vorquartal wegen des schwächeren Südamerikageschäfts nachgelassen haben, schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt unterschätze den negativen Einfluss von Währungseffekten, was vor allem für den brasilianischen Real gelte. Der Experte erwartet zudem eine geringere Nachfrage für die Tesa-Produkte des Unternehmens.

BILFINGER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einem ersten privatwirtschaftlichen Betreiberprojekt in den USA auf "Hold" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Diese Ankündigung sei positiv, auch wenn es Jahre brauche, um die finanziellen Effekte zu beurteilen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. So sei der Baudienstleister damit in den US-Markt für privatwirtschaftliche Betreiberprojekte eingestiegen, in dem sich in den kommenden Jahre viele Gelegenheiten auftun sollten. Zudem erscheine das Risiko bei diesem ersten Projekt angesichts von dessen Struktur begrenzt.

DEUTSCHE TELEKOM

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Neutral" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Die Umsatzrückgänge im europäischen Telekomsektor dürften 2013 deutlicher als erwartet ausfallen und bis 2015 anhalten, schrieb Analyst Polo Tang in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem sei die durchschnittliche Sektorbewertung nicht gerade günstig.

DRILLISCH

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Drillisch von "Add" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 13,00 auf 13,50 Euro angehoben. Sie habe ihre Gewinnschätzungen nach den Jahresergebnissen der Konzerne angepasst und ziehe dem Mobilfunkbetreiber jetzt eindeutig den Konkurrenten Freenet vor, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Mittwoch. Denn das operative Gewinnwachstum von Freenet wirke nachhaltiger, was für die höhere Rendite von Drillisch nicht gelte. Die Prämie von Drillisch im Vergleich zur Bewertung von Freenet sei damit nicht gerechtfertigt.

EADS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für EADS von 47 auf 49 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Mit dem angekündigten Rückkauf eigener Aktien im Volumen von 3,75 Milliarden Euro wolle der Raumfahrt- und Rüstungskonzern kurzfristig einen Aktienüberhang ausgleichen, der durch Verkäufe der bisherigen Eigner entstehe, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie habe seit Jahresbeginn bereits rund 40 Prozent gewonnen. Wegen der guten Geschäftsaussichten dank vieler Großbestellungen von Fluggesellschaften bleibe er bei seinem positiven Votum.

EADS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für EADS nach Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms auf "Buy" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Das Volumen der angekündigten Aktienrückkäufe des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns habe mit 3,75 Milliarden Euro etwas unter seinen Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Mittwoch. Das Programm dürfte jedoch ausreichen, um den Aktienüberhang durch die anstehenden Verkäufe einiger Anteilseigner einigermaßen abzufedern.

EADS

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für EADS nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufs auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Aktienrückkauf des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns liege zwar mit einem Volumen von 3,75 Milliarden Euro am oberen Ende der zu erwartenden Spanne, schrieb Analyst Benjamin Fidler in einer Studie vom Mittwoch. Dennoch sei die Bestätigung nicht durchweg positiv, weil der Konzern keine Angaben zum genauen Zeitpunkt und zur Umsetzung gemacht habe. Die Unsicherheit über Aktienverkäufe einiger Anteilseigner gehe damit weiter, wobei der Experte daraus resultierende Kursschwächen als Kaufgelegenheit betrachtet. Die Aktie gehört zu seinen "Top Picks".

ELRINGKLINGER

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für ElringKlinger nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Die rückläufigen Ergebnisgrößen des Autozulieferers für das vergangene Jahr resultierten aus einem Sonderertrag im Jahr davor, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Mittwoch. Da die konjunkturelle Lage in Europa weiter unsicher sei, habe er seine Ergebnisschätzungen für 2013 etwas reduziert.

FRANCE TELECOM

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat France Telecom von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 8,00 auf 6,80 Euro gesenkt. Die Umsatzrückgänge im europäischen Telekomsektor dürften 2013 deutlicher als erwartet ausfallen und bis 2015 anhalten, schrieb Analyst Nick Lyall in einer Branchenstudie vom Dienstag. Davon sei France Telecom angesichts weiterer Einbußen im heimischen Mobilfunkmarkt und anhaltender Wertverluste der internationalen Aktivitäten mit am stärksten betroffen. Zudem sei die durchschnittliche Sektorbewertung nicht gerade günstig.

FREENET

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Freenet von 18 auf 22 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Sie habe ihre Gewinnschätzungen anhand der Jahresergebnisse der Konzerne angepasst und ziehe Freenet jetzt eindeutig der Konkurrenz von Drillisch vor, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Mittwoch. Denn das Betriebsgewinnwachstum des Konzerns wirke nachhaltiger, was für die höhere Rendite von Drillisch nicht gelte. Die Prämie von Drillisch im Vergleich zur Bewertung von Freenet sei damit nicht gerechtfertigt.

FRESENIUS

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Der Gesundheitskonzern habe in den USA auf dem Markt für Propofol und Heparin laut jüngsten Branchendaten etwas Marktanteil verloren, schrieb Analyst Michael Jüngling in einer Studie vom Mittwoch. Der Geschäftsbereich Kabi dürfte jetzt nicht weiter von einer Arzneimittelknappheit in den USA profitieren.

HEIDELBERGER DRUCK

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach dem Ausstieg der Marketing-Chefin Adriana Nuneva und einer angekündigten neuen Struktur im Bereich Corporate Communications auf "Buy" mit einem Kursziel von 1,90 Euro belassen. Es seien zwar nur kleine Schritte, doch untermauerten sie seine positive Einschätzung der Aktien, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Mittwoch. Es mehrten sich die Anzeichen dafür, dass der neue Unternehmenschef die Struktur und die Mentalität im Unternehmen ändern werde.

HEINEKEN

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Heineken vor Zahlen von 57 auf 58 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Bierabsatz des Brauers dürfte im ersten Quartal unter anderem wegen der schwachen Nachfrage in Spanien und des schlechten Wetters in Nordeuropa leicht zurück gegangen sein, schrieb Analyst Mike Gibbs in einer Studie vom Mittwoch. Auch der Betriebsgewinn (EBIT) dürfte nur sehr verhalten zugelegt haben. Der Experte geht aber dennoch davon aus, dass der Bierbrauer seinen Jahresausblick bekräftigen wird.

HENKEL

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Das Klebstoffgeschäft des Konsumgüterherstellers profitiere von der Belebung des amerikanischen Häuserbaus, wobei im ersten Quartal das schlechte Wetter die Zuwächse begrenzt haben dürfte, schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Mittwoch. Die Berechnung des Umsatzwachstums sei auch nicht einfach, weil die zeitliche Verbuchung eventueller Beteiligungsverkäufe im Klebstoffgeschäft unklar sei.

JUNGHEINRICH

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Jungheinrich (Jungheinrich vz) nach Vorlage des Geschäftsberichts auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Auch in diesem Jahr dürfte der Hersteller von Flurförderzeug und Logistiksystemen wieder stärker als der Markt wachsen, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Dienstag. Er gehe daher davon aus, dass der Konzern im laufenden Jahr seinen Umsatz trotz des schrumpfenden europäischen Marktes um zwei Prozent steigern werde.

LOREAL

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) von 114 auf 167 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Lebensmittelkonzern Nestle werde seinen 30-prozentigen Anteil an dem Konsumgüterproduzenten für einen deutlich höheren Preis verkaufen, als der Markt annehme, schrieb Analyst Jeff Stent in einer Studie vom Mittwoch. Wahrscheinlich werde L'Oreal den Anteil selbst kaufen, aber auch der Luxusgüterhersteller LVMH sei eine Möglichkeit. Der Experte geht zudem davon aus, dass L'Oreal seinen neunprozentigen Anteil am Pharmakonzern Sanofi verkaufen wird.

NIKE

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Nike von 65 auf 68 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktie sei ebenso wie die des deutschen Konkurrenten Adidas attraktiv, doch aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Sportartikelhersteller gehe Nike als Sieger hervor, schrieb Analystin Kate McShane in einer Studie vom Mittwoch. Für die Amerikaner sprächen der höhere Weltmarktanteil, die deutlich stärkere Position auf dem US-Markt und die besseren EBIT-Margen. Zudem sei die Aktie trotz der jüngst starken Kursentwicklung immer noch attraktiv. Sie stehe auf der "Citi Most Preferred List".

NORMA GROUP

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Norma Group nach Jahreszahlen von 25,50 auf 28,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Verbindungstechnik-Spezialist habe die Nachhaltigkeit seiner hohen Profitabilität bewiesen und erwarte trotz der schwachen Autoproduktion im Januar und Februar weiter einen leicht steigenden Jahresumsatz, schrieb Analyst Benjamin Gläser in einer Studie vom Mittwoch. Norma habe im Vergleich zu kleinen und mittelgroßen Konkurrenten aus dem Zulieferbereich wie ElringKlinger, Rheinmetall und Leoni die geringsten Gewinnrisiken. Daher bleibe die Aktie sein bevorzugter Sektorwert.

RATIONAL

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Rational (RATIONAL) von 200 auf 256 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe nach den etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Jahresergebnissen seine Schätzungen für den Hersteller von Heißluftdämpfern leicht gesenkt, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Mittwoch. Er gestehe der Aktie des Unternehmens jetzt jedoch eine höhere Prämie im Vergleich zur Konkurrenz zu, weswegen er das Kursziel angehoben habe. Der momentane Aktienkurs gebe das dynamische Wachstum des Konzerns jedoch ausreichend wieder, weswegen er bei seiner neutralen Haltung bleibe.

RWE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für RWE nach einem Beteiligungsverkauf auf "Halten" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Er habe nach dem Verkauf eines Gasnetzbetreibers in Tschechien seine Prognose des diesjährigen Gewinns je Aktie leicht angehoben, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Das verkaufte Unternehmen trage in diesem Jahr noch sechs Monate lang zu den Ergebnissen des Versorgers bei, was RWE in seinem Ausblick nicht berücksichtigt habe. Die Aktie biete insgesamt eine attraktive Dividendenrendite. Die Dividenden dürften auch im Gegensatz zu Konkurrent Eon in diesem Jahr stabil bleiben.

SYMRISE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Symrise von 25 auf 31 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers hätten seit Jahresbeginn die starke Vorjahresentwicklung fortgesetzt, schrieb Analyst Jaideep Pandya in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne 2013 mit einem weiteren soliden Jahr und habe infolge seiner höheren Wachstumsannahmen für den Umsatz von 2013 bis 2020 das Kursziel nach oben revidiert. Das starke Wachstumsprofil des Unternehmens scheine aber bereits eingepreist.

TELECOM ITALIA

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Telecom Italia von "Buy" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 1,00 auf 0,45 Euro gesenkt. Zudem wurde die Aktie in die "Least Preferred List" aufgenommen. Die Umsatzrückgänge im europäischen Telekomsektor dürften 2013 deutlicher als erwartet ausfallen und bis 2015 anhalten, schrieb Analyst Giovanni Montalti in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem sei die durchschnittliche Sektorbewertung nicht gerade günstig. Telecom Italia leide unter einer hohen Verschuldung und sei aufgrund sinkender Ergebnisprognosen anfällig für mögliche Abstufungen durch Ratingagenturen.

UNITED INTERNET

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat United Internet von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 18,00 auf 18,50 Euro angehoben (Kurs: 19,45 Euro). Die Umsatzrückgänge im europäischen Telekomsektor dürften 2013 deutlicher als erwartet ausfallen und bis 2015 anhalten, schrieb Analyst Polo Tang in einer Branchenstudie vom Dienstag nach Börsenschluss. Zudem sei die durchschnittliche Sektorbewertung nicht gerade günstig.

VODAFONE

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Vodafone nach Spekulationen über eine Übernahme durch Verizon auf "Underperform" mit einem Kursziel von 135 Pence belassen. Das Management des britischen Telekomkonzerns bevorzuge wohl eine Übernahme mit dem anschließenden Verkauf einiger Unternehmensteile, jedoch nicht der Beteiligung an Verizon Wireless, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Studie vom Dienstag. Denn damit wäre der Konzern weiter Teil einer Unternehmensgruppe, in der das schwache Europageschäft eine kleinere Rolle spielen würde, das Geschäft in den USA aber erhalten bliebe.

VODAFONE

    ZÜRICH - Die UBS hat Vodafone in die "European Key Call List" sowie unter die "Alpha Preferences" als "Most Preferred" aufgenommen. Gleichzeitig hob die Schweizer Großbank das Kursziel von 200 auf 220 Pence an und beließ die Einstufung auf "Buy". Die Umsatzrückgänge im europäischen Telekomsektor dürften 2013 deutlicher als erwartet ausfallen und bis 2015 anhalten, schrieb Analyst Nick Lyall in einer Branchenstudie vom Dienstag. Davon sei der britische Mobilfunkkonzern jedoch viel weniger betroffen, da er zwei Drittel seines bereinigten operativen Gewinns außerhalb Europas erwirtschafte. Zudem profitiere Vodafone von seiner starken Bilanz und den stetig steigenden Dividenden der US-Beteiligung Verizon Wireless. Vodafone könnte diese auch verkaufen und mit den Erlösen eigene Aktien zurückkaufen sowie den Fokus auf das Kabelnetzbetreiber-Geschäft richten. Die Konsolidierung in diesem Bereich dürfte weitergehen.

XING

    FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat die Einstufung für Xing nach endgültigen Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Der Ausblick des Online-Karrierenetzwerks bewege sich im Rahmen seiner mittelfristigen Annahmen zu dem Konzern, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Dienstag. Allein bei der weiteren Entwicklung der Margen sei er etwas optimistischer als das Unternehmen.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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