03.04.2013 09:08:35

Julius Bär peilt in Deutschland Gewinnschwelle für Ende 2014 an

Julius Bär will im Deutschland-Geschäft Ende 2014 profitabel sein. Dies will die stark wachsende Schweizer Bank vor allem durch eine Steigerung der verwalteten Vermögen erreichen, wie Heiko Schlag, Vorstandsvorsitzender der Bank Julius Bär Europe, im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch) sagte. Am Ende des kommenden Jahres wolle die Bank im deutschen Private-Banking-Geschäft mit deutschen Kunden profitabel arbeiten. Derzeit verwaltet die Bank einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag.

    In Deutschland ist Bär seit 1989 aktiv. Derzeit ist die Bank in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Kiel, München, Stuttgart und Würzburg vertreten. Ein Mangel an guten Beratern sei im Moment der limitierende Faktor im Geschäft, sagte Schlag. "Banken haben jahrelang nur Verkäufer ausgebildet, nicht aber Berater, die Kunden langfristig begleiteten."

    2012 war Schlag zufolge das erfolgreichste Jahr, seitdem Bär Private Banking in Deutschland betreibt, was Kundenzahl, verwaltetes Vermögen und Erträge angeht. Die Kundenzahl und die Erträge legten um 30 Prozent zu, die verwalteten Mittel um netto 50 Prozent, sagte der Bankmanager.

    Während andere Schweizer Banken in Deutschland ihre Aktivitäten reduzieren, stockt Bär das Personal auf. Mit 50 Beratern seien derzeit zehn mehr aktiv als Anfang des vergangenen Jahres. Credit Suisse hingegen reduziere die Zahl ihrer Standorte hierzulande von zwölf auf neun und baut im deutschen Private Banking 150 Stellen ab, schreibt die Zeitung. UBS schließe vier Niederlassungen und streiche 30 Stellen.

/stk/mmb/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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