28.03.2013 14:20:31
|
US-Wirtschaftswachstum im 4Q etwas stärker als bisher angenommen
Von Sarah Portlock und Eric Morath
WASHINGTON--Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich im vierten Quartal 2012 nicht so stark abgekühlt wie bisher angenommen, was vor allem an der Investitionsbereitschaft der Unternehmen lag. Wie das US-Handelsministerium in dritter Veröffentlichung mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal annualisiert um 0,4 Prozent, nachdem es im dritten Quartal noch um 3,1 Prozent zugelegt hatte. Ökonomen hatten ein Plus von 0,5 Prozent erwartet, nachdem in zweiter Veröffentlichung eine Wachstumsrate von nur 0,1 Prozent gemeldet worden war.
Der als alternatives Inflationsmaß verwendete Deflator der persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg annualisiert um 1,6 Prozent. In zweiten Veröffentlichung war eine Zunahme von 1,5 Prozent ausgewiesen worden. Im dritten Quartal hatte sich der PCE-Deflator um 1,6 Prozent erhöht. Vor allem die US-Notenbank favorisiert den PCE-Deflator bei ihren geldpolitischen Analysen.
Der BIP-Deflator, das breiteste Inflationsmaß, stieg um 1,0 Prozent. Volkswirte hatten 0,9 Prozent erwartet. Im dritten Jahresviertel waren es 2,7 Prozent gewesen. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
Dass das Wachstum im vierten Quartal etwas stärker war als bisher angenommen, lag vor allem am Unternehmenssektor. Die Unternehmensinvestitionen in Maschinen und Anlagen stiegen um 13,2 Prozent. Außerdem trugen die Nettoexporte mit 0,3 Punkten etwas stärker als bisher angenommen zum Wachstum bei.
Kontakt zu den Autoren: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/chg
(END) Dow Jones Newswires
March 28, 2013 08:49 ET (12:49 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 49 AM EDT 03-28-13
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!