Gesamtmetall-Präsident warnt vor Verlust der Wettbewerbsfähigkeit - Zeitung

   Die Forderung der IG Metall nach 5,5 Prozent mehr Lohn bezeichnet der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall als "eindeutig zu hoch". Die Forderung passten nicht zur Lage der Metall- und Elektroindustrie, sagte Rainer Dulger im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse. "Das würde viele Betriebe überfordern."

   Dulger fordert deshalb flexible Tarifabschlüsse, die sich an die jeweilige Lage des Betriebs anpassen lassen. Ihm schwebt beispielsweise vor, dass der Zeitpunkt für Lohnerhöhungen notfalls um ein bis zwei Monate nach hinten verschoben werden kann.

   Der Gesamtmetallpräsident sieht außerdem die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie bedroht. Zwei Drittel der Unternehmen beklagten, der Wettbewerb habe sich deutlich verschärft und die Konjunktur schwanke immer häufiger und stärker. Mit der in der Industrie üblichen 35-Stunden-Woche stehe Deutschland international nicht an der Spitze.

   DJG/chg

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   March 28, 2013 01:23 ET (05:23 GMT)

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