26.03.2013 14:17:30

MÄRKTE USA/Konjunkturoptimismus dürfte Wall Street stützen

   Die US-Aktienmärkte dürften sich am Dienstag von dem Schrecken erholen, den ihnen der niederländische Finanzminister Dijsselbloem am Montag eingejagt hatte. Dijjsselbloem, derzeit auch Chef der Eurogruppe, hatte das Rettungspaket für Zypern als eine Art Vorbild für ähnliche Fälle bezeichnet. Daraufhin kühlte sich die Begeisterung über die Rettung stark ab und die Aktienmärkte drehten ins Minus.

   Dijsselbloem und sein Horrorszenario dürften an der Wall Street heute schon fast vergessen sein, denn Daten zu den Auftragseingängen bei langlebigen Wirtschaftsgütern zeigen, dass die US-Wirtschaft ungebrochen auf Erholungskurs ist. Das Plus im Februar war deutlicher als erwartet ausgefallen.

   Der S&P-Future steigt um 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Future legt um 0,3 Prozent zu. Am Anleihemarkt geben die Notierungen trotz der latenten Ängste um Europa leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt auf 1,93 Prozent. Die Anleger halten sich unter anderem deshalb zurück, weil das US-Finanzministerium heute noch zweijährige Notes im Volumen von 35 Milliarden Dollar verkaufen wird.

   Die besseren Konjunkturdaten geben dem Ölpreis Auftrieb. Das Barrel WTI steigt auf 95,51 von 94,81 Dollar.

   Am Devisenmarkt hat sich der Euro zwar von seinem Tagestief erholt, die Verluste vom Montag aber noch nicht wieder wettgemacht. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung rund 1,2860 Dollar.

   Aktien von RF Micro Devices steigen vorbörslich um fast 5 Prozent, nachdem die Analysten von Oppenheimer die Titel auf "Outperform" hochgestuft haben. Der Kurs der Restaurantkette Sonic fällt um 0,3 Prozent. Im nachbörslichen Handel am Montag hatten die Titel noch deutlich zugelegt, obwohl der Quartalsbericht des Unternehmens nicht in allen Teilen überzeugt hatte.

   Aktien von Ziopharm Oncology brechen um rund 60 Prozent ein. Das Unternehmen wird die Entwicklung eines Krebsmedikaments nicht fortsetzen, weil ein Test nicht die erhofften Ergebnissen gebracht hat.

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.04 Uhr Mo, 17.45 Uhr EUR/USD 1,2866 -0,10% 1,2878 1,2869 EUR/JPY 121,2390 -0,10% 121,3645 121,0799 EUR/CHF 1,2207 0,00% 1,2207 1,2200 USD/JPY 94,2625 0,02% 94,2450 94,1050 GBP/USD 1,5157 -0,27% 1,5198 1,5180 Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   March 26, 2013 08:47 ET (12:47 GMT)

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