LPKF mit Umsatzsprung - Ausblick aber verhalten

    LPKF profitiert vom Trend zur Miniaturisierung von elektronischen Geräten. Mit seinen Maschinen will LPKF herkömmliche Produktionsverfahren wie Stanzen, Sägen oder Kleben ablösen. Um das Geschäft mit Kunststoffschweißen auszuweiten, will LPKF am Standort Erlangen durch den Kauf einer Immobilie expandieren und dafür 14 Millionen Euro ausgeben.

    In diesem Jahr rechnet LPKF nicht mit einem erneuten Umsatzsprung. Zwischen 115 und 120 Millionen Euro will das Unternehmen umsetzen. Das liegt am Solargeschäft, das schrumpfen dürfte. Alle anderen Segmente sollen zulegen. Wegen höhere Personalaufwendungen dürften die Kosten etwas stärker wachsen als der Umsatz. Daher dürfte die EBIT-Marge zwischen 15 und 16 Prozent liegen. Für 2014 und 2015 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr und einem leichten Anstieg der EBIT-Marge.

     Seine Dividende will LPKF kräftig aufstocken. Sie soll um 0,10 Euro auf 0,50 Euro je Aktie angehoben werden. Darüber hinaus solle die Hauptversammlung am 23. Mai über die Ausgabe von Gratisaktien entscheiden. Das Grundkapital solle durch die Ausgabe von mehr als elf Millionen Stückaktien verdoppelt werden. Jeder Aktionär erhalte je Aktie eine Gratisaktie. Die Kapitalerhöhung soll durch Umwandlung von Gewinnrücklagen und eines Teils der Kapitalrücklage erfolgen. Eine Einlage der Aktionäre werde nicht geleistet. Mit der Kapitalerhöhung soll die Aktie noch attraktiver für Anleger werden.

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