Der Grund sind noch unbestätigte Presseberichte über eine bevorstehende Herabstufung des angeschlagenen Eurolandes durch die Ratingagentur Moody's. Die Rendite für richtungsweisende zehnjährige italienische Papiere legte um 4,6 Basispunkte auf 4,55 Prozent zu. Zuvor hatte noch die Einigung auf ein Zypern-Rettungspaket für einen deutlichen Rückgang der Zinsen gesorgt. Mehrere Zeitungen, darunter der "Corriere della Sera", hatten berichtet, dass Moody's die Kreditwürdigkeit Italiens nach Handelsschluss an den europäischen Börsen möglicherweise senken wird. Derzeit wird das Euroland von Moody's mit "Baa2" eingestuft. Das ist bereits eine Note tiefer als bei den Konkurrenz-Agenturen Standard & Poor's und Fitch, die beide die Bewertung "BBB+" ausgegeben haben. Bei allen drei Agenturen steht der Kreditausblick Italiens auf "negativ", so dass jederzeit eine Herabstufung möglich ist.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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