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25.03.2013 12:35:31

Russland verurteilt Zypern-Deal scharf

   Von Lukas I. Alpert und Olga Razumovskaya

   MOSKAU--Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat die geplante Zwangsabgabe auf Bankkonten in Zypern scharf verurteilt. Er bezeichnete die Ergebnisse der Verhandlungen als "Plünderung" und warnte vor Nachwirkungen für die globale Finanzwirtschaft. Medwedew kündigte an, die Zypern-Rettung genau zu prüfen. Präsident Wladimir Putin hat sich bisher noch nicht zum Ausgang des nächtlichen Verhandlungsmarathons geäußert.

   Weil in Zypern für geforderten Eigenbeitrag wohlhabende Kontobesitzer heranziehen will, könnten vor allem reiche Russen betroffen sein, die viel Geld auf der Insel deponiert haben. So werden sowohl für die Abwicklung der Laiki-Bank als auch für die Sanierung der Bank of Cyprus Guthaben von über 100.000 Euro belastet.

   Vize-Ministerpräsident Igor Shuwalov sagte der russischen Nachrichtenagentur Interfax, der Verlust für russische Investoren könne noch nicht genau beziffert werden. "Gegenwärtig haben wir keine exakten Daten über die Verluste russischer Investoren." Die zyprische Tochter der russischen VTB-Bank werde aber nicht unter den Krisenmaßnahmen leiden. Nach Schätzungen der Ratingagentur Moody's lagern auf Konten in Zypern rund 24 Milliarden Euro an russischem Vermögen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/DJN/chg/hab

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   March 25, 2013 07:24 ET (11:24 GMT)

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