Hohmeister im Gespräch |
24.03.2013 16:00:00
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Für AUA zuständiger Lufthansa-Vorstand Lauer geht, zwei Nachfolger
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, Lauer (57) müsse per Ende Juni gehen. Hintergrund seien Meinungsverschiedenheiten mit Konzernchef Christoph Franz über die Sanierung der Lufthansa. Die Entscheidung mache deutlich, dass Franz auch vor drastischen Schritten nicht zurückschreckt, meint das Blatt. Sie dürfte bei der traditionell stark auf Konsens ausgerichteten Fluggesellschaft die Wirkung eines lauten Alarmsignals haben. Das Unternehmen steckt inmitten eines grundlegenden Umbaus, an dessen Ende 2015 die Kosten um 1,5 Mrd. Euro gesenkt sein sollen. Die Lufthansa baut dabei erstmals auch mehr als 3.000 Arbeitsplätze ab. Lauer gilt als Lufthansa-Urgestein und war im Konzernvorstand lange Zeit für das Personalressort verantwortlich. Er galt auch als Konkurrent von Franz, als es um die Besetzung des Chefsessels im Konzern ging.
Der "Spiegel" kolportierte am Wochenende Nachfolgelösungen. Für den zum 30. Juni scheidenden Lauer sollen demnach gleich zwei Manager nachrücken. Einzelheiten sollen auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung noch vor dem nächsten regulären Treffen Anfang Mai beschlossen werden.
Lauer betreut zurzeit neben seinem Hauptjob als Lufthansa-Arbeitsdirektor Beteiligungen wie Swiss, AUA oder Brussels Airlines. Diese Aufgabe soll, so der "Spiegel", künftig abgespalten und von einem zusätzlichen, fünften Vorstandsmitglied übernommen werden. Die besten Chancen hat laut Insidern Swiss-Chef Hohmeister, ein enger Vertrauter von Lufthansa-Chef Franz. Wer im obersten Führungsgremium der Lufthansa künftig Personal fragen vertritt, entscheide sich zwischen dem Tarifexperten Peter Gerber und der ehemaligen Deutsche-Bahn-Managerin Bettina Volkens.
rf/phs

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