"Spiegel" berichtet |
24.03.2013 15:34:31
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Deutsche Bank stellt sich auf hohe Strafzahlungen ein
Das schreibt der Spiegel. Damit bereitet sich die Deutsche Bank auf Strafen wegen möglicher Verstöße gegen Iran-Sanktionen der USA. Offenbar seien die Ermittlungen der US-Behörden weiter fortgeschritten als bislang bekannt. Weitere rund 500 Millionen Euro habe die Bank für mögliche Strafen wegen ihrer Verwicklung in die Libor-Affäre reserviert. Noch keine Rückstellung seien dagegen bislang für eventuelle Schadensersatzforderungen gebildet worden. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte den Bericht am Sonntagnachmittag nicht kommentieren.
Die Deutsche Bank hatte vergangene Woche erklärt, sie müsse ihre Rückstellungen für Rechtsrisiken um 2,4 Milliarden Euro statt wie bisher angenommen um 1,8 Milliarden Euro erhöhen. Diese Neuzuführungen kommen zu einem Bestand von 822 Millionen Euro per Ende 2011 hinzu. Ob ein Teil der alten Vorsorge aufgelöst wurde, berichtet die Deutsche Bank erst in einigen Wochen. Rund ein Viertel der neuen Rückstellungen für Rechtsrisiken sollen für drohende Schadensersatzzahlungen an die Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch gedacht sein. Der Rest gilt überwiegend Klagen im Zusammenhang mit zweifelhaften US-Immobiliengeschäften.
DJG/cbr
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