Pfeiffer Vacuum schlägt Rekorddividende vor - Weiterhin kein Ausblick

Im vergangenen Jahr fiel der Umsatz um 11 Prozent auf 461,3 Millionen Euro. Damit verfehlte das Unternehmen sein eigenes im Herbst auf 470 Millionen Euro nach unten konkretisiertes Ziel. In Europa schrumpfte das Geschäft um gut ein Fünftel, im bisherigen Wachstumsmarkt Asien um ein Zehntel. Zusammen machen diese beiden Großregionen knapp 80 Prozent des Umsatzes aus. In Nord- und Südamerika blieb der Umsatz hingegen stabil. Pfeiffers Stärke bleibt sein hochprofitables Stammgeschäft mit Turbopumpen. Hier sackte der Umsatz nur um acht Prozent ab, während das Geschäft mit Vorpumpen um ein Drittel einbrach. Dieses hatten sich die Mittelhessen mit der Übernahme des französischen Herstellers Adixen eingekauft.

Der starke Rückgang bei niedrigmargigen Vorpumpen führte allerdings auch zu einer insgesamt höheren Marge. Der Betriebsergebnis stieg um 9,6 Prozent auf 67,7 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich somit um 2,8 Punkte auf 14,7 Prozent. Das schlug auch auf den Überschuss durch: Dieser stieg von 41,6 Millionen auf 45,3 Millionen Euro.

Die Orderbücher werfen aber kein gutes Licht auf das laufende Geschäft: Der Auftragseingang sackte im vergangenen Jahr von 515,9 auf 445,6 Millionen Euro. Wegen eines außergewöhnlich schwachen Dezembergeschäfts lag der Auftragsbestand zum Jahreswechsel bei nur 71,8 Millionen Euro.

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