18.03.2013 13:48:00

Mitterlehner sieht heimischen Handel auf gutem Weg

Verglichen mit anderen Ländern steht der private Konsum in Österreich gut da. "Österreich ist eines der wenigen Länder, in denen es keinen krisenbedingten Einbruch des Konsums gegeben hat", sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) am Montag bei einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer zum Thema "Städte und Regionen der Zukunft". Stabilisierend hätten Maßnahmen wie die Verschrottungsprämie, die thermische Sanierung sowie die Steuerreform gewirkt. Der Beitrag des Handels zum BIP sei hierzulande mit 10,1 Prozent höher als der EU-Schnitt (9,6 Prozent).

Auch wenn der Kfz-Handel im Februar und März eingebrochen sei, stehe der Autobranche heuer das "zweit- oder drittbeste Jahr" bevor, meinte Mitterlehner.

Der österreichische Handel breitet sich auf einer Verkaufsfläche von 16 Millionen m2 aus, 2 Millionen davon entfallen auf Einkaufszentren. "Etwas weniger würde allen gut tun", so der Minister. Denn auch wenn die Branche aus seiner Sicht gut aufgestellt ist, sei die Ertragslage der Betriebe sehr unterschiedlich.

"Keine besondere Begeisterung" bringe er dafür auf, so Mitterlehner, eine Diskussion zum Thema Sonntagsöffnung anzuzetteln. Auch wenn "ein älterer Herr" meine, man müsse das thematisieren, so Mitterlehner. Der Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner lässt ja keine Gelegenheit aus, sich für den offenen Sonntag einzusetzen.

Der Diskussion um steigende Lebensmittelpreise hielt Mitterlehner Zahlen entgegen: "Seit 2010 lag die Preissteigerung im Handel unter der Inflation."

(Schluss) kan/snu

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