14.03.2013 13:00:31

Gildemeister gibt nach Rekordjahr vorsichtigen Ausblick

   Von Ursula Quass

   Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat seine Jahresziele nach einem starken Schlussquartal zwar erfüllt, in das neue Jahr gehen die Bielefelder aber zurückhaltend. Sowohl bei den Umsätzen als auch beim Auftragseingang rechnet das Unternehmen nicht mit Steigerungen. "Wir planen, dass Gildemeister sich im laufenden Jahr insgesamt stabil entwickelt", teilte der im MDAX notierte Konzern mit.

   Im vergangenen Jahr erreichte der Konzern erstmals in der Unternehmensgeschichte Aufträge in Höhe von mehr als 2 Milliarden Euro. Auch der Umsatz knackte erstmals diese Marke, er stieg um ein Fünftel auf 2,04 Milliarden Euro. Die zuletzt erhöhten Ziele beim Gewinn schaffte Gildemeister mit einem Ergebnis vor Steuern von 120,1 Millionen und einem Jahresüberschuss von 82,4 Millionen Euro zwar locker. Allerdings hatten Analysten dem Werkzeugmacher unter dem Strich rund fünf Millionen Euro mehr zugetraut. Auch beim EBIT lag Gildemeister mit 133 Millionen Euro unter den Erwartungen von 140 Millionen Euro.

   An der Börse kommt das gar nicht gut an, die Aktie verliert 3,5 Prozent.

   Das Schlussquartal trug zum Jahresergebnis kräftig bei. Der Umsatz klettere um 23 Prozent auf 604,5 Millionen Euro, der Auftragseingang lag mit 554,4 Millionen Euro gut ein Drittel über Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern erreichte 32,6 (27,4) Millionen Euro.

   Als Dividende will die Gildemeister AG 35 Cents an die Aktionäre ausschütten, zehn Cents mehr als für das Jahr zuvor.

   In das laufende Jahr blickt der Konzern vorsichtig, das wirtschaftliche Umfeld werde zunehmend volatiler. Insgesamt rechnet Gildemeister im Gesamtjahr mit einem Auftragseingang und Umsatz erneut von rund 2 Milliarden Euro.

   Kontakt zur Autorin: ursula.quass@dowjones.com

   DJG/uqu/sha/kla

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   March 14, 2013 07:37 ET (11:37 GMT)

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