14.03.2013 09:43:31
|
'WSJ': US-Aufsicht prüft Goldpreis-Manipulation
Da es sich um einen Kurs für physisches Gold ("Spotpreis") handelt und nicht um die an den Finanzmärkten in großem Stil gehandelten Futures, sind die Erträge von Minenbetreibern, Raffinerien und der Schmuckindustrie betroffen. Allerdings sind auch viele Finanzprodukte an diesen Wert gekoppelt.
Dem Bericht nach wollen die Aufseher der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) genau prüfen, ob die Preise am Goldmarkt - und am kleineren Silbermarkt - in einem transparenten Prozess entstehen. Eine formale Untersuchung sei jedoch noch nicht eingeleitet worden.
Mögliche Manipulationen beim Londoner Goldfixing sind unter Händlern und Anlegern schon lange ein Thema. Die CFTC wurde nun aber offenbar vor allem durch den Libor-Skandal aufgeschreckt, bei dem führende Banken gemeinsam Geldmarktsätze manipuliert haben sollen. Drei große Geldhäuser haben bereits Strafen in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar akzeptiert. Gegen mehr als ein Dutzend Institute wird noch ermittelt.
/hbr/bgf
NEW YORK (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!