Nach BAWAG-Entscheid |
13.03.2013 14:49:00
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Erste und Raiffeisen bleiben zu ihrem Staatsgeld noch stumm
In der Ersten sagte ein Sprecher heute, dass sich die Anforderungen an die Kapitalbestimmungen der Banken regelmäßig änderten. "Daher können wir jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen, wann wir das PS-Kapital als Ganzes oder in Teilen zurückzahlen werden", hieß es zur APA. "Uns fehlt die Rechengröße, um hier verbindliche Aussagen treffen zu können. Bis die fix ist, werden wir jedes Monat 8 Millionen an Zinsen zahlen."
Bei der Raiffeisen Bank International wurden heute nur Vorstandsaussagen vom Jänner bekräftigt. Man habe 2012 eine Kernkapitalquote von 10,7 Prozent erreicht, womit man sich gut bewegen könne. Und es machte durchaus Sinn, das Partizipationskapital auch weiter zu nutzen, bis der Marktaufschwung wieder greife.
BAWAG, Raiffeisen und Erste zahlen für das Staatskapital regelmäßig Zinsen.
Von Zinszahlungen oder gar Tilgungen von Staatseinschüssen ist hingegen bei den drei staatlichen bzw. teilstaatlichen Problembanken Hypo Alpe Adria, Volksbanken AG (ÖVAG) oder Kommunalkredit-Bad Bank keine Rede. Bei Hypo und ÖVAG verlor der Steuerzahler durch Kapitalschnitte insgesamt schon über eine Milliarde Euro, die KA Finanz musste vom Eigentümer Republik voriges Jahr nach dem Griechenland-Schuldenschnitt teuer rekapitalisiert werden.
rf/gru
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