13.03.2013 10:32:30

Merkel will Millionen-Gehälter von Managern deckeln

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erneut Position gegen überzogene Managergehälter bezogen. "Maßlosigkeit darf in einer freien und sozialen Gesellschaft nicht sein", sagte Merkel der Freien Presse aus Chemnitz. Deshalb unterstütze sie die Pläne der EU, die hohen Bezüge für Spitzenpersonal der Banken einzudämmen. Die Kanzlerin verstehe "sehr gut, wenn Menschen über manche Gehälter, die völlig aus dem Rahmen fallen, nur noch den Kopf schütteln können."

   Auch bei Unternehmen außerhalb der Finanzbranche setzt Merkel auf die europäische Ebene. "Darüber hinaus finde ich es sehr gut, dass die EU jetzt einen Vorschlag erarbeitet, wie nicht mehr allein die Aufsichtsräte, sondern auch die Aktionärshauptversammlungen die Spitzengehälter festlegen können.

   Einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn erteilte die Kanzlerin eine Absage: "Lohnuntergrenzen, die regionale Unterschiede und Branchenbesonderheiten berücksichtigen, sind vernünftiger als ein politisch festgelegter Einheits-Mindestlohn."

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   March 13, 2013 05:01 ET (09:01 GMT)

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