2 Milliarden Euro angepeilt |
12.03.2013 13:37:33
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Evonik wagt sich mit Rekordgewinn Ende April an die Börse
Die bisherigen Eigentümer, die RAG-Stiftung (bisher knapp 75 Prozent) und der Finanzinvestor CVC (gut 25 Prozent), hätten zu beiden Teilen Anteile abgegeben. Für 2013 erwarte das Management einen höheren Umsatz (2012: 13,6 Milliarden Euro) und operative Ergebnisse auf dem Stand von 2012. Die seit drei Jahren verfolgte Fokussierung auf die Spezialchemie sei weitgehend abgeschlossen, sagte Engel. 2011 hatte Evonik sein Industrie-Ruße-Geschäft (Carbon Black) verkauft, 2012 folgten die Farbstoffe (Colorants). Nun trennt sich Evonik von Teilen seiner Immobilien-Tochter Vivawest. Das Unternehmen werde aber 25 Prozent der Vivawest-Anteile in einem Fonds für die Absicherung der Evonik-Firmenrenten halten. Vivawest ist mit rund 130 000 Wohnungen die Nummer drei der Branche in Deutschland.
Der Umsatz ging - vor allem wegen des Sondereffekts aus dem Carbon Black-Verkauf - auf 13,6 Milliarden Euro (Vorjahr 14,5 Milliarden Euro) zurück. Evonik investiere so viel wie nie: Für die Jahre 2012 bis 2016 umfasse das Investitionsprogramm mehr als sechs Milliarden Euro, sagte Engel. Dabei setze das Unternehmen vor allem auf organisches Wachstum. Evonik biete Investoren ein "attraktives Angebot ohne Abenteuer", versicherte Engel. Das Unternehmen werde aber nicht am Rand stehen, wenn es Chancen für Zukäufe gebe.
Das Unternehmen beschäftigt aktuell in Deutschland rund 22.000 Menschen, weltweit gut 33.000. Ein Viertel des Umsatzes wird in Deutschland erwirtschaftet. In Übersee ist Asien ein Schwerpunkt. Evonik investiert allein in Singapur in eine Anlage für Aminosäure mehr als 500 Millionen Euro. In dem Werk soll die Aminosäure Methionin für Tierfutter produziert werden
/rs/DP/fbr
ESSEN (dpa-AFX)
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