ROUNDUP/Aktien Asien Schluss: Fast überall Verluste - Nikkei beendet Gewinnserie

    Nach acht Handelstagen in Folge mit Gewinnen ging der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) in Tokio mit einem Abschlag von 0,28 Prozent auf 12.314,81 Punkte aus dem Handel. Börsianer verwiesen auf Gewinnmitnahmen. Der schwächere Yen habe das Abwärtspotenzial aber begrenzt. Bankwerte wurden verkauft, ebenso Autoaktien. Noch am Vortag hatte der japanische Leitindex so hoch geschlossen wie zuletzt im September 2008 kurz vor dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers. Unterdessen hat der geldpolitische Ausschuss der Bank of Japan bereits Mitte Februar über die künftige Ausrichtung der Geldpolitik diskutiert. Dies geht aus dem Protokoll der vorletzten Zinssitzung hervor. Zu den Optionen gehören eine Senkung des Zinssatzes, den die Notenbank den Geschäftsbanken auf bei ihr gehaltene Einlagen zahlt, der Kauf von Staatsanleihen mit einer längeren Restlaufzeit sowie die Ausweitung von Käufen riskanterer Wertpapiere.

    In China reduzierte der CSI 300 Index zwar seine Verluste zum Handelsschluss, das Minus fiel mit 1,42 Prozent auf 2.555,61 Punkte aber dennoch deutlich aus. Damit setzte der Index, der die Titel der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen umfasst, seine jüngste Verlustserie fort. Sorgen, die chinesische Regulierungsbehörde könnte wieder Börsengänge zulassen, hätten belastet. Im vergangenen Herbst hatte die Regulierungsbehörde dies zunächst untersagt, nachdem zahlreiche Unternehmen nach dem Listing sinkende Gewinne ausgewiesen hatten. Der Hang Seng Index in Hong Kong gab um 0,87 Prozent nach auf 22.890,60 Punkte.

    Der koreanische Kospi-Index beendete den Handel mit einem Verlust von 0,50 Prozent auf 1.993,34 Punkte. In Singapur rückte dagegen der FTSE Straits Times Index um 0,31 Prozent vor auf 3.303,02 Punkte. Der indische Sensex verlor wenige Minuten vor Handelsende in Mumbai 0,41 Prozent auf 19.564,92 Punkte./ajx/rum