Manpower gibt leicht positiven Beschäftigungsausblick für 2. Quartal

Für das zweite Quartal gibt der Personalbereitsteller Manpower einen leicht positiven Beschäftigungsausblick für Österreich. Der Saldo aus geplantem Personalauf- und -abbau sei positiver als im ersten Quartal, doch zeige sich im Jahresabstand ein kleiner Abschwung. Durch ungleich verteilte Talente am heimischen Arbeitsmarkt steige die Arbeitslosenrate, obwohl es zugleich mehr offene Stellen gebe. Beste Chancen auf einen neuen Job bestünden derzeit im Energiesektor - speziell für TU-Absolventen für Erneuerbare Energien -, gefolgt vom Bereich Finanzwesen & Dienstleistungen, erklärte Manpower am Dienstag.

8 Prozent der insgesamt 753 befragten Personalverantwortlichen planen ihren Mitarbeiterstamm zu erhöhen, 4 Prozent wollen reduzieren und 84 Prozent gleichhalten. Daraus resultiere ein Netto-Beschäftigungsausblick von +4 Prozent, um 5 Prozent mehr gegenüber dem Vorquartal, aber um 4 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

In 14 von 24 Ländern weltweit sei das Recruitingverhalten positiv, vom 1. zum 2. Quartal d.J. gebe es einen Anstieg der Werte in 20 teilnehmenden Regionen. Gegenüber dem 2. Quartal 2012 zeige sich aber deutlich eine gewisse Unsicherheit aufgrund der Euro-Krise. Die größten Job-Chancen hätten Bewerber in der Türkei, Israel und Rumänien, die geringsten in Italien, Spanien sowie Griechenland.

(Schluss) sp/kre