Lenovo und HP mit Interesse |
07.03.2013 07:23:33
|
Dell-Übernahme könnte kompliziert werden: Investor springt auf
DELL-GROßAKTIONÄRE LAUFEN STURM
Bereits die zwei Dell-Großaktionäre Southeastern Asset Management und T. Rowe Price stemmen sich gegen das 24,4 Milliarden Dollar (18,7 Mrd Euro) schwere Geschäft, weil ihnen der Preis von 13,65 Dollar je Aktie zu niedrig ist. Die beiden halten zusammengenommen rund 13 Prozent am Unternehmen.
Icahn ist bekannt dafür, bei seinen Investments keine Konfrontation zu scheuen. Das nötige Spielgeld dafür besitzt er: Das US-Magazin "Forbes" führt ihn auf seiner Liste der Superreichen auf Platz 26 mit einem geschätzten Vermögen von 20 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Michael Dell liegt auf Rang 49 mit geschätzten 15,3 Milliarden Dollar. Michael Dells Reichtum liegt vor allem in den verbliebenen 14 Prozent, die er an Dell hält. Er will die von ihm 1984 gegründete Firma aber mit Hilfe von Investoren ganz zurückkaufen und von der Börse nehmen. Dann plant er einen radikalen Umbau des PC-Herstellers, der schwer unter dem Wandel der Branche hin zu Smartphones und Tablet-Computern leidet.
SUCHE NACH ANDEREN BIETERN
Der US-Computerbauer Dell hatte den geplanten Verkauf an Michael Dell noch am Mittwochmorgen gegen die Kritik der Großaktionäre verteidigt. "Wir haben hart verhandelt, um den Aktionären den bestmöglichen Preis zu sichern", erklärte ein eigens eingesetztes Komitee des Verwaltungsrats am Firmensitz im texanischen Round Rock.
Das Gremium sucht aber parallel nach alternativen Bietern - auch um sich juristisch gegen die Kritik abzusichern, Dell unter Wert verhökert zu haben. Nach Informationen von Bloomberg haben die Investmentfirma Blackstone sowie die Dell-Konkurrenten Lenovo und Hewlett-Packard Interesse gezeigt. Laut "Wall Street Journal" soll auch Dell-Großaktionär Southeastern Asset Management erwogen haben, zusammen mit einem Partner kurzerhand ein Gegenangebot abzugeben.
Der Dell-Verwaltungsrat will noch bis zum 22. März die Augen nach möglichen anderen Käufern offenhalten. Michael Dell und seine Partner - zu denen auch der Software-Konzern Microsoft als Finanzier gehört - wollen die Übernahme bis zum 5. November abschließen. Dazu jedoch brauchen sie die Zustimmung anderer Anteilseigner.
/das/DP/stk
NEW YORK (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu HP Inc (ex Hewlett-Packard)mehr Nachrichten
03.01.25 |
S&P 500-Papier HP-Aktie: So viel hätte eine Investition in HP von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
27.12.24 |
S&P 500-Papier HP-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in HP von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
20.12.24 |
S&P 500-Wert HP-Aktie: So viel Verlust wäre bei einem Investment in HP von vor 3 Jahren angefallen (finanzen.at) | |
13.12.24 |
S&P 500-Titel HP-Aktie: So viel hätte eine Investition in HP von vor einem Jahr abgeworfen (finanzen.at) | |
06.12.24 |
S&P 500-Wert HP-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in HP von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
S&P 500-Wert HP-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in HP von vor 5 Jahren eingefahren (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Schwacher Wochentag in New York: S&P 500 verbucht letztendlich Verluste (finanzen.at) | |
27.11.24 |
PC-Verkäufe schwächeln: Dell und HP mit deutlichen Verlusten (dpa-AFX) |
Analysen zu HP Inc (ex Hewlett-Packard)mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
HP Inc (ex Hewlett-Packard) | 32,29 | 0,19% | |
Lenovo Group Ltd. | 1,16 | -4,37% |
Indizes in diesem Artikel
Dow Jones | 41 938,45 | -1,63% | |
NASDAQ Comp. | 19 161,63 | -1,63% | |
S&P 500 | 5 827,04 | -1,54% | |
NASDAQ 100 | 20 847,58 | -1,57% | |
S&P 100 | 2 857,98 | -1,56% | |
NYSE US 100 | 16 447,86 | 0,76% |