04.03.2013 17:07:30

Lufthansa will zweijährige Nullrunde für Bodenpersonal

   Die Deutsche Lufthansa will ihren rund 33.000 Beschäftigten am Boden sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa Service Group (LSG), der Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo in den kommenden zwei Jahren nicht mehr Geld zahlen. Die Beschäftigten sollen vielmehr sogar Einbußen hinnehmen, denn sie sollen pro Woche eine Stunde mehr arbeiten.

   Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte in der ersten Runde der Tarifverhandlungen Ende Februar dagegen bis zu 5,2 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten gefordert. Außerdem will die Gewerkschaft eine Beschäftigungssicherung durchsetzen.

   "Wir können nicht über Gehaltssteigerungen reden, wenn wir gleichzeitig wissen, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz bei Lufthansa verlieren werden", wird Lufthansa-Arbeitsdirektor Stefan Lauer in der Mitarbeiterzeitung Lufthanseat zitiert. Die ver.di-Forderungen seien "völlig unrealistisch".

   Deutschlands größte Airline hatte im vergangenen Jahr das Programm Score gestartet. Mit umfangreichen Einsparungen vor allem auch durch den Abbau von Tausenden Stellen soll das operative Ergebnis im Jahr 2015 um 1,5 Milliarden Euro verbessert werden.

   In die nächste Verhandlungsrunde wollen die Tarifparteien am 22. März gehen.

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   DJG/bam/sha

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   March 04, 2013 10:48 ET (15:48 GMT)

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