28.02.2013 12:02:31
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Weniger Geld auf zyprischen Konten
Bürger und Unternehmen aus Drittländern (außerhalb der EU) haben seit Dezember 636 Millionen Euro abgezogen. Die Geldeinlagen aus diesen Ländern fielen von 21,51 Milliarden Euro auf 20,88 Milliarden Euro Ende Januar. Es handelt sich dabei vor allem um Gelder aus Russland.
Einen "Bank-Run" hat es jedoch bislang auf Zypern nicht gegeben. Analysten meinten, Gerüchte über eine mögliche Erhebung einer Sondersteuer auf Geldeinlagen oder Vorschläge, der private Sektor solle einen großen Teil der Wirtschaftskrise Zyperns bezahlen, habe zu "nervösen Bewegungen" geführt. Diese hielten sich aber "bislang in Grenzen", hieß es aus Kreisen des Finanzministeriums.
Zypern hat die EU vergangenen Juni um Hilfe gebeten. Nikosia braucht nach bisherigen Schätzungen rund 17,5 Milliarden Euro Finanzhilfe. Es gibt aber auch Informationen, dass die Summe kleiner sein könnte. Nach offiziellen Angaben hat die Inselrepublik Geld bis Ende Mai. Am Montag wird sich die Eurogruppe mit dem Thema Zypern befassen./tt/DP/hbr
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