27.02.2013 11:25:31

Audi wertet China-Geschäft auf

   Von Ilka Kopplin und Nico Schmidt

   Nach Volkswagen und Daimler misst auch Audi dem chinesischen Markt künftig mehr Bedeutung bei. Ab März wird der derzeitige Geschäftsführer der Ingolstädter im Reich der Mitte, Dietmar Voggenreiter, zum Generalbevollmächtigten berufen und damit das China-Geschäft auf Vorstandsebene vertreten.

   Anders als bei der Audi-Mutter Volkswagen und Daimler wird es allerdings kein neues Vorstandsressort bei Audi für die Volksrepublik geben. VW hatte vergangenes Jahr Jochem Heizmann zum China-Vorstand gemacht, Daimler den ehemaligen Nutzfahrzeugmanager Hubertus Troska. Der schwäbische Automobilhersteller will damit die Aktionen im Reich der Mitte stärker bündeln, da vor allem die Luxusauto-Sparte Mercedes-Benz der Konkurrenz hinterherhinkt.

   Der 44-jährige Voggenreiter verantwortet bereits seit 2007 das China-Geschäft von Audi. Er kam 2002 zur VW-Tochter und wurde 2005 zum Leiter der strategischen Unternehmensplanung ernannt. Mit dem jetzigen Schritt stärke Audi die strategische Position des China-Geschäfts, sagte Vorstandschef Rupert Stadler mit Blick auf die Personalie.

   China ist für Audi der mit Abstand größte Absatzmarkt. Im vergangenen Jahr verkauften die Ingolstädter im Reich der Mitte erstmals mehr als 400.000 Autos - ein Plus von knapp einem Drittel. Weit mehr als jeder vierte weltweit verkaufte Audi ging 2012 damit an einen Käufer in China. Die Marke mit den vier Ringen ist klarer Marktführer im Premiumsegment in China. Auch der Auftakt dieses Jahres ist gelungen: Die Verkäufe legten dort im Januar um knapp 39 Prozent auf rund 37.700 verkaufte Autos zu.

   Kontakt zum Autor: ilka.kopplin@dowjones.com; nico.schmidt@dowjones.com

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   February 27, 2013 05:14 ET (10:14 GMT)

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