25.02.2013 12:34:00

Wifo-Chef wünscht sich stabile Regierung in Italien

Wifo-Chef Karl Aiginger hofft auf eine stabile Regierung in Italien nach den jetzt laufenden Parlamentswahlen. Ein Wiedereinstieg von Silvio Berlusconi wäre aus seiner Sicht aber "ein großes Problem für die Glaubwürdigkeit", meinte Aiginger am Montag im "Mittagsjournal" des ORF-Radio.

Italien habe mit seinen Reformen begonnen, sei aber noch nicht über den wichtigsten Punkt. Das Land benötige jetzt eine stabile Regierung - zumindest in einer der beiden Parlamentskammern sollte es Stabilität geben.

In Zypern könnte es jetzt nach den Präsidentenwahlen "zu einer positiven Lösung kommen", hofft Aiginger. Es werde einen Schuldenschnitt geben müssen, auch für private Gläubiger - und man müsse über eine Wiedervereinigung der geteilten Insel reden. Schließlich habe auch der neugewählte Nikos Anastasiades einmal einer solchen Lösung zugestimmt. "Es war ein Fehler, Zypern ohne Wiedervereinigung in die EU aufzunehmen, und das könnte man jetzt lösen", so der Wifo-Chef.

Mit einem Hilfspaket für Zypern könnte es "relativ schnell gehen", nimmt Aiginger an: "Zwei Monate" seien "realistisch", "je schneller desto besser".

(Forts. mögl.) sp/snu

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