21.02.2013 13:15:00

Leitl - EU und USA sollen enger zusammenrücken

"Ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA ist eine tolle Perspektive und Österreich hätte überdurchschnittlich viele Vorteile davon", sagte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, am Donnerstag bei der Präsentation der aktuellen Außenhandelszahlen. Allerdings sollten die Agrarfragen erst in einem zweiten Schritt gesondert verhandelt werden, "damit die ganze Angelegenheit nicht blockiert wird". Davor sollten in dem Abkommen alle Wirtschaftsfragen verhandelt und abgeschlossen werden.

Das Freihandelsabkommen würde dem Exportland Österreich überdurchschnittlich viele wirtschaftliche Vorteile von in Summe 5 Mrd. Euro bringen, verwies Leitl auf zusätzliche Exporte, Investitionen, Budget- und Beschäftigungseffekte. Das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde dadurch um 1,75 Prozent steigen.

Immerhin seien die USA der drittwichtigste Außenwirtschaftspartner Österreichs - nach Deutschland und Italien. Zudem seien die USA nach der EU der stärkste Markt der Welt.

"Es ist eine der spannendsten Perspektiven unserer Zeit, dass die EU und die USA global gemeinsam auftreten", betonte Leitl. Ziel sei eine bessere globale Wirtschaftsentwicklung und politische Stabilität.

(Schluss) kre/itz

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