19.02.2013 09:06:36

Kurierdienst Hermes will mit neuem Zustellservice DHL angreifen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurierdienst Hermes will die Deutsche Post Deutsche Post DHL bei der Lieferung an deutsche Privathaushalte bis 2015 überholen. Erreichen will Hermes dies mit einem neuen Zustellservice. "Unser Ziel ist es, einen Weg zu finden, dass unsere Kunden ihr Paket bekommen, wann und wohin sie es haben wollen", sagte Vorstandschef Hanjo Schneider dem "Handelsblatt". Der Umsatz soll um weitere 25 Prozent nach oben gehen. Helfen soll den Hamburgern von 2014 an der bessere Zustellservice, der zunächst in Ballungsgebieten starten soll.

 

    Bis dahin muss das Unternehmen die Abläufe flexibilisieren, Prozesse und Informationstechnologie anpassen. "Die Toleranz soll maximal ein bis zwei Stunden betragen", verspricht Schneider. Zudem will er verstärkt nach Feierabend zustellen. Die "letzte Meile" bis zur Haustür entscheidet über Wohl und Wehe von Paketdiensten: Während die Post vergangenes Jahr ihre Erträge im Paketgeschäft weiter steigerte, sah es bei Hermes mau aus. In der Otto-Konzernsparte "Service", die fast identisch ist mit der Firmentochter Hermes, halbierte sich im Geschäftsjahr 2011/12 der Betriebsgewinn auf 54 Millionen Euro.

 

    Der Handelsverband Deutschland geht davon aus, dass die Branche 2012 sieben Prozent der Erlöse online erwirtschaftet hat. Waren im Wert von 27,6 Milliarden Euro orderten die Deutschen im Netz - ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so der Bundesverband des deutschen Versandhandels. Immer mehr Kunden kaufen im Internet, bestellen online Bücher, Fernseher und Schuhe - vor allem bei Händlern wie Amazon , Ebay (eBay) oder Zalando.

 

    "Wir rechnen auch zukünftig mit weiterem Wachstum", sagt Schneider, der gleichzeitig Service-Vorstand des Mutterkonzerns Otto-Gruppe ist. Hermes ist nach Umsatz des Jahres 2011 in Deutschland auf Platz vier hinter DHL, DPD, und UPS./stk/zb/fbr

 

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!