2,30 Euro für Anteilseigner |
12.02.2013 11:21:32
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L'Oreal umschmeichelt Aktionäre mit hoher Dividende und Aktienrückkauf
Nutznießer des Verwöhnprogramms werden in erster Linie die beiden Großaktionäre sein, die Gründerfamilie Bettencourt sowie der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé, auf die zusammen rund 60 Prozent der Anteile entfallen. Analysten halten es für gut möglich, dass der Konzern in der zweiten Jahreshälfte sein Aktienrückkaufprogramm noch ausweiten wird.
Das Jahr 2012 schloss L'Oreal beim operativen Gewinn mit einem Plus von gut zwölf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro ab. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. Dabei half auch ein niedrigerer Werbeetat als im Vorjahr. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn um beinahe 18 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro. Der Umsatz verbesserte sich um zehn Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. L'Oreal sei auf gutem Weg, auch 2013 wieder schneller als der Markt zu wachsen, stellte Vorstandschef Jean-Paul Agon klar.
Eine große Rolle bei den Wachstumsplänen spielen die Märkte außerhalb Europas und Nordamerikas. Bereits 2012 steuerten diese den größten Teil zum Umsatz bei. Aber auch in Westeuropa, das aufgrund der Staatsschuldenkrise das geringste Wachstum 2012 aufwies, habe L'Oreal seinen Wettbewerbern Marktanteile abjagen können, sagte Agon. Ziel sei es, in den kommenden Jahren weltweit eine Milliarde neue Kunden zu gewinnen.
Am bekanntesten ist L'Oreal für seine gleichnamige Stammmarke, die zusammen mit den vergleichsweise günstigen Marken für den Massenmarkt Garnier oder Maybelline New York, die umsatzstärkste Sparte stellt. Fast 11 Milliarden Euro setzte L'Oreal im vergangenen Jahr mit diesen Verbrauchermarken um, was neun Prozent mehr war als im Vorjahr. Fast doppelt so stark wuchs L'Oreal aber in der Luxuskosmetik (Lancome, Giorgio Armani, YSL, Biotherm), die 5,6 Milliarden Euro Umsatz beisteuerte. Der Konzern vertreibt zudem noch Frisörprodukte (Redken, Keratase) und Apotheken-Kosmetik (Vichy, La Roche Posay). Zu L'Oreal gehört seit 2005 die Naturkosmetikfirma The Body Shop. Auch künftig hält der schuldenfreie Konzern nach Zukäufen Ausschau, sagte Agon.
/she/fn/fbr
PARIS (dpa-AFX)
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