Internetsparte mit Einnahmen 05.02.2013 06:20:35

Disney wächst dank Fernsehen und Freizeitparks

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stieg der Umsatz der Heimatfirma von Micky Maus und Donald Duck um 5 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar (8,3 Mrd Euro).

Walt Disney-Chef Robert Iger sprach am Dienstag am Sitz im kalifornischen Burbank von einem "soliden Start" ins neue Geschäftsjahr. Allerdings musste er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang des Gewinns um 6 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar hinnehmen. Gründe waren ein teurer Rechtsstreit sowie fehlende Erfolge an der Kinokasse.

Vor einem Jahr hatte Disney die Zuschauer mit der 3D-Version von "König der Löwen" sowie mit den "Muppets" gelockt. In diesem Quartal steckte der Konzern zunächst einmal viel Geld in die Vermarktung des Historien-Streifens "Lincoln". Auch die Verkäufe von Filmen auf DVD und Blu-ray schwächelten.

Dafür verdiente Disney mit seiner Internet- und Spielesparte Interactive erstmals Geld. Zuvor hatte das Geschäftsfeld unter anderem wegen teuren Zukäufen bei Online-Spielen in den Miesen gestanden. Auch die Fanartikeln mit den Konterfeis der Disney-Helden waren begehrt.

Als sichere Bank erwies sich ein ums andere Mal das Fernsehen mit dem Flaggschiff ABC, den ESPN-Sportkanälen sowie den Disney-Familienprogrammen. Die Sender finanzieren sich über Werbung oder über Abogebühren. Fast die Hälfte des Umsatzes und mehr als die Hälfte des operativen Gewinns stammen von den Fernsehtöchtern.

Zweitwichtigstes Standbein sind die Freizeitparks, Ferienanlagen und Kreuzfahrtschiffe. Auch dieses Feld erwies sich für Walt Disney wieder einmal als Goldgrube, vor allem weil die Gäste bei ihren Besuchen mehr Geld ausgaben. Der Konzern unterhält neben seinen zwei großen amerikanischen Parks auch Ableger in Hongkong und Tokio. Ein neuer Park entsteht in Schanghai. Als Problemfall hatte sich immer wieder Disneyland Paris erwiesen.

Anleger waren zufrieden mit dem Abschneiden von Disney. Der Konzern übertraf die Erwartungen. Die Aktie stieg nachbörslich um 3 Prozent.

/das/DP/stk

BURBANK (dpa-AFX)

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