05.02.2013 16:56:33
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Devisen: Euro erholt sich etwas von starken Vortagesverlusten
Nach einer wochenlangen Kursrallye stand die Gemeinschaftswährung zu Beginn der Woche unter Verkaufsdruck. Innerhalb von 24 Stunden ging es bis zum Dienstagmorgen um zwei US-Cent nach unten und der Euro erreichte bei 1,3457 Dollar den tiefsten Stand seit fast einer Woche. Die Gründe für die starken Verluste sind unter anderem Korruptionsvorwürfe gegen den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy und die verbesserten Umfragewerte des ehemaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi wenige Wochen vor den Parlamentswahlen. "Die Unsicherheit bleibt am Markt", kommentierte Devisenexperte Lothar Hessler von HSBC Trinkaus.
Allerdings konnten unerwartet gute Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung im Verlauf des Vormittags wieder nach oben treiben. In den Chefetagen großer Unternehmen hatte sich die Stimmung im Januar zum dritten Mal in Folge aufgehellt. Auch wenn die Erholung des Euro am Nachmittag ausgebremst wurde, erwartet Experte Hessler weitere Kursgewinne: "Im Augenblick ist es zu früh, um die Euro-Aufwärtsbewegung abzuschreiben."
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85990 (0,86190) britische Pfund (EUR/GBP), 126,33 (125,63) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2299 (1,2350) Schweizer Franken (EUR/CHF) festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.673,50 (Vortag: 1.666,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.190,00 (38.720,00) Euro./jkr/jsl/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0539
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-0,0031
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-0,30
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Japanischer Yen |
159,69
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0,0100
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|
0,01
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Britische Pfund |
0,8321
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-0,0015
|
|
-0,18
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Schweizer Franken |
0,9313
|
-0,0007
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-0,08
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Hongkong-Dollar |
8,2025
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-0,0223
|
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-0,27
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