31.01.2013 16:59:35
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Devisen: Euro steigt auf neues 14-Monatshoch
Der Höhenflug des Euro erscheint schier unaufhaltsam. In den vergangenen Wochen gab es kaum Handelstage mit nennenswerten Kursverlusten. Allein im Januar hat die Gemeinschaftswährung zum Dollar fünf Cent an Wert gewonnen. Beobachter erklären die Entwicklung zum einen mit der spürbaren Beruhigung in der europäischen Schuldenkrise. Auf der anderen Seite neigen viele andere Währungen zur Schwäche. Sowohl der Dollar als auch das Britische Pfund und der Japanische Yen tendieren zurzeit schwach. Beim Dollar und Yen spielt die laxe Geldpolitik der dortigen Notenbanken eine große Rolle, beim Pfund eher die Wachstumsschwäche der Wirtschaft.
Am Donnerstag fiel der Handel zwischen Euro und Dollar indes größtenteils verhalten aus. Fundamentale Impulse gab es nur wenige. Für etwas Bewegung sorgten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. Auffällig war ein starker Anstieg der Einkommen privater Haushalte. Er war im Dezember so kräftig wie seit neun Jahren nicht mehr ausgefallen. Bankvolkswirte begründeten die Entwicklung mit der "Fiskalklippe": Aus Angst vor massiven Steuererhöhungen zur Jahreswende haben offenbar zahlreiche Unternehmen Gehalts- und Dividendenzahlungen vorgezogen.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85700 (0,85830) Pfund (EUR/GBP), 123,32 (123,55) Yen (EUR/JPY) und 1,2342 (1,2392) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.664,75 (1.677,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.030,00 (38.900,00) Euro./bgf/hbr/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,0419
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0,0033
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0,32
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Japanischer Yen |
160,525
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0,2550
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|
0,16
|
Britische Pfund |
0,8344
|
-0,0002
|
|
-0,02
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Schweizer Franken |
0,9461
|
-0,0025
|
|
-0,26
|
Hongkong-Dollar |
8,1149
|
0,0256
|
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0,32
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