30.01.2013 11:36:00

Erzeugerpreise der Industrie 2012 gestiegen

Die industriellen Erzeugerpreise haben 2012 gegenüber dem Jahr davor um 0,9 Prozent zugelegt, geht aus den aktuellen Daten der Statistik Austria hervor. 2011 waren die Industriekosten um 4 Prozent gestiegen, 2010 um 2,7 Prozent. Der Preisdruck in den Bereichen Energie und Vorleistungsgüter habe nachgelassen.

Im Dezember 2012 erhöhte sich der Erzeugerpreisindex nur noch um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat November sank er um 0,4 Prozent.

Im Energie-Bereich stiegen die Preise 2012 im Schnitt nur noch um 0,9 Prozent - nach einem Zuwachs von 8,6 Prozent im Jahr 2011 bzw. 5 Prozent im Jahr 2010. Der Index für Vorleistungsgüter blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Deutliche Preissteigerungen im Jahresabstand waren bei feuerfesten keramischen Werkstoffen und Waren mit einem Plus von 7,4 Prozent zu verzeichnen. Die Produktgruppe Zement, Kalk, gebrannter Gips verteuerte sich um 5,7 Prozent. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hingegen wurden um durchschnittlich 4,4 Prozent billiger.

Die Preise für Investitionsgüter zogen 2012 im Schnitt um 1,4 Prozent an. Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnisse verteuerten sich um 2 Prozent, Kraftwagen und Kraftwagenmotoren um 1,7 Prozent.

Die Preise für Konsumgüter erhöhten sich im abgelaufenen Jahr um durchschnittlich 2,1 Prozent. Verteuert haben sich vor allem Fleisch (plus 7,7 Prozent), Musikinstrumente (plus 5,8 Prozent) sowie Leder und Lederwaren - ohne Bekleidung und Schuhe - mit einem Plus von 3,9 Prozent. Sportgeräte wiederum wurden im Schnitt um 4,7 Prozent billiger.

(Schluss) kre/cs

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